Frieden
Was deinen Frieden verhindert.
Dein Ego ist der größte Feind deines Friedens. Es wird immer versuchen, diesen Zustand zu verhindern und ihn torpedieren. Das liegt daran, dass nur ständiger KRIEG in seiner Vorstellungswelt sein Überleben sichert. Das Ego wird stark durch Streit, Konflikte und Ängste.
Wenn du mit jemandem in Konflikt oder Streit bist, wirst du bösartig reagieren, weil du darin eine Gefahr für dich (dein Ego) siehst und meinst, dich wehren zu müssen. Genau davon lebt dein Ego: vom Krieg gegen andere Egos, weil es sie als Bedrohung sieht. Überhaupt sieht das Ego alles als Bedrohung, was nicht so ist (denkt, spricht, handelt), wie es selbst. Es ist wichtig, die grundsätzliche Sichtweise deines Egos und seine Motive zu verstehen, weil es den dauerhaften Frieden in dir verhindert. Mehr dazu hier:
Ego.
Beispielsweise sind es folgende Gedanken, Vorstellungen, Sichtweisen und Konzepte, die dich daran hindern, dauerhaften Frieden in deinem Bewusstsein halten zu können: alle Arten von 'Problemen', deine Vergangenheit, die Zukunft, andere Menschen, Gewalt, Unzufriedenheit, Ängste, dein Glaube an Mangel, deine Urteile, negative Gedanken, Wettbewerb und Konkurrenz. Als dies beruht auf dem Grundgedanken der TRENNUNG und Spaltung, erzeugt Angst und hält dich im Unfrieden.
Du kannst und wirst Frieden erleben, wenn es deine ernsthafte Absicht ist - und du bereit bist, dir die Mechanismen anzuschauen, die dich derzeit noch davon abhalten, wie mit der Gelassenheit und dem Frieden eines lächelnden Buddhas durch die Welt zu gehen. Schauen wir uns daher die einzelnen Aspekte an - und überlegen, wie wir sie verändern können!
Andere MenschenKönnen andere Menschen den Frieden in dir verhindern? Dies ist nur möglich, wenn du dies zulässt! Wenn du dich z.B. über jemanden ärgerst oder aufregst, stellt sich die Frage, warum du dies tust, und damit zulässt, dass du den Frieden in dir auf diese Weise boykottierst.
Jeder hat das Recht, so zu sein, wie er ist. Jeder hat seine Motive, die ihn dazu veranlassen, so zu handeln, wie er es tut. Jeder hat seine Vergangenheit, seine Erfahrungen, seine 'Geschichte', die ihn geprägt hat und sein Verhalten mitbestimmen. Es ist das höchste Recht eines jeden Menschen, seinen eigenen Weg zu gehen und dabei seine eigene Welt zu kreieren. Wer bist du, dies zu beurteilen oder zu kritisieren?
Das bedeutet nicht, dass du mit allem einverstanden sein und jedes Verhalten anderer 'gut' finden musst. 'Gut' oder 'schlecht' sind Urteile. Wenn du andere verurteilst, wirst du selbst verurteilt werden, dafür sorgen die '
Geistigen Gesetze'.
Wenn du mit dem Verhalten anderer nicht einverstanden bist, reagiere in einer Weise darauf, die dem anderen die gleiche Freiheit und Würde lässt, wie du sie dir selbst wünschst. Statt dich also über das Verhalten anderer aufzuregen, sieh es einfach als das, was es ist: eine Möglichkeit, sich so oder so zu verhalten. Und ziehe dich z. B. von bestimmten Menschen, deren Verhalten dir nicht gefällt, zurück. Denn es gehört zur Selbstliebe, dich vor z.B. schädlichem Verhalten zu schützen.
Probleme, HerausforderungenDu kannst nicht frei und im Frieden mit dir sein, weil es so viele Probleme in deinem Leben gibt? Und du meinst, Frieden sei erst dann möglich, wenn all diese Probleme gelöst wären? Dann wirst du nie im Frieden sein! Denn selbst wenn deine aktuellen Probleme gelöst wären, kämen vermutlich gleich neue hinterher. So ist unser Leben nun einmal organisiert, denn wir wachsen durch die Bewältigung von Problemen und Herausforderungen! Sie werden niemals enden, denn du bist hier, um zu lernen und dich zu entwickeln. Und wie könntest du dies besser als durch die Lösung von Problemen?
Es sind nicht irgendwelche Probleme, die dich vom Frieden abhalten. Schließe deinen Frieden mit all den Problemen, die es in deinem Leben möglicherweise noch gibt. Erkenne sie an, erkenne sie als Möglichkeit an, daran zu wachsen! Und vertraue darauf, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt. Das ist so, weil wir in der
Polarität leben. Das Vorhandensein des einen bedingt das Vorhandensein des anderen!
Vergangenheit und ZukunftDu haderst mit deiner Kindheit? Du hättest dir liebevollere Eltern gewünscht? Du trägst noch Groll gegenüber deinem Vater, deiner Mutter oder irgendjemand sonst aus deiner Vergangenheit in dir? Dann hält dich dies vom Frieden ab - und verbraucht die ganze Zeit über deine Energie. Es ist extrem bedeutsam, mit deiner Vergangenheit abzuschließen und Frieden zu finden. Ich gebe dazu Anregungen in den Artikeln über
Vergebung,
Demut,
Hingabe und das
Hoponopono-Ritual.
Wenn du häufig über die Zukunft nachdenkst und dir z.B. Sorgen machst, hält dich dies ebenfalls von deinem inneren Frieden ab. Was morgen passiert, können wir noch nicht wissen. Vertraue! Und konzentriere dich auf das JETZT - denn dies ist der einzige Moment, den es gibt. Und es ist der einzige Ort, an dem du Frieden finden kannst! Denn dies kannst du weder bei Gedanken an deine Vergangenheit noch bei deinen Vorstellungen von einer imaginären Zukunft!
UnzufriedenheitWer mit seinem Leben, mit der Situation, mit seinem Partner oder was auch immer unzufrieden ist, lebt im Unfrieden. Was kann man dann tun? Unzufriedenheit entsteht durch deine Sichtweise auf das, was ist. Du bist dann nicht einverstanden und nicht glücklich mit dem, was du siehst, fühlst oder erlebst. Wenn du durch eine Menschenmenge gehst, schaue einmal in die Gesichter. Wie viele von ihnen lächeln und sehen glücklich aus? Und wie viele blicken verhärmt drein, unglücklich und abweisend? Meiner Beobachtung nach die Meisten!
Man sagt:
Die spirituelle Reife eines Menschen erkennt man daran, wie glücklich er ist. Zufriedenheit oder Unzufriedenheit, Glück oder Unglück hängt eben nicht von den äußeren Umständen ab, sondern davon, wie man sie betrachtet. Wie kommt es, dass Menschen, die in totaler Armut leben und nur das Nötigste zum Leben haben, häufig glücklicher und zufriedener mit ihrem Leben sind, als wir reichen und wohl umsorgten Europäer?
Unzufriedenheit ist ein Zeichen für mangelnde
Dankbarkeit, fehlendes
Vertrauen sowie eine fehlende Ausrichtung auf den jeweiligen Moment, das
JETZT.
ÄngsteSolange du von Ängsten getrieben wirst, kommst du nicht zur Ruhe. Daher ist es so wichtig, sich mit seinen Ängsten auseinanderzusetzen. Angst ist der Gegenpol der Liebe. Willst du Liebe leben, erlöse deine Ängste! Wie das geht, beschreibe ich hier:
Angst. Die wichtigste und zentrale Angst ist die Angst vor dem Tod. Spirituell entwickelte Menschen wissen, dass sie eine unsterbliche Seele sind, die, um irdische Erfahrungen machen zu können, eine Zeit lang einen Körper bewohnt.
Den Körper verlassen wir irgendwann wieder und kehren dann in die Dimension unserer Seele zurück. Das geschieht übrigens auch jede Nacht, wenn wir schlafen. Wenn dir klar wird, dass deine Essenz, deine Seele, unsterblich ist und niemals in Gefahr geraten oder bedroht werden kann, wenn dir bewusst wird, dass ZEIT nur eine irdische Illusion ist und du in Wahrheit unendlich viel Zeit hast, lösen sich die meisten Ängste in dir auf und du entspannst dich. Denn ewiges Leben bedeutet ewiger Frieden! Allein die irdischen Illusionen können diesen Frieden für eine Zeit lang stören - solange man sie noch nicht als Illusion erkannt hat. Mehr dazu hier:
AngstMangelWie kann man in Frieden leben, wenn man glaubt, es sei nicht genug für alle da und man müsse um seinen 'Anteil', seinen Platz, Geld oder Ressourcen kämpfen? Tatsächlich brauchen wir zum Leben viel weniger, als die meisten Menschen annehmen. Und das Universum sorgt dafür, dass wir immer genügend haben. Das ist Urvertrauen. Du kannst dies boykottieren durch deine Vorstellung davon, was denn 'genug' bedeutet. Wann hast du ausreichend Geld, Platz oder Ansehen?
Solange du dies nicht mit dir geklärt hast, scheint es
nie genug zu sein! Verstehe, dass du durch deine Gedanken an Mangel ebendiesen hervorrufst. Das Universum liefert dir das, was du glaubst. Mehr dazu hier:
Geistige Gesetze *
Mangel.
Destruktive GedankenWie häufig denken wir etwas Abfälliges oder Kritisches über andere Menschen? Oder über und selbst? Dies ist nicht 'gut genug', jenes 'nervt', und das Verhalten des anderen geht ja gar nicht! Wie kann man nur! Je mehr vermeintliche Fehler du in anderen siehst, desto mehr Fehler siehst du in dir selbst. Denn andere sind lediglich ein Spiegel für deine Selbstwahrnehmung. Findest du andere hässlich, findest du auch dich selbst hässlich. Hältst du andere für dumm, denkst du das in der Tiefe auch oft über dich selbst. Andere dienen dir nur als Spiegel für Dinge, die du an dir selbst nicht wahrhaben und anerkennen magst.
Destruktive Gedanken verhindern deinen Frieden. Den mit dir selbst, den mit anderen und den mit der Welt. In Wahrheit ist alles gut so, wie es ist. Auch wenn dir vieles unvollkommen, fehlerhaft oder ungenügend erscheint: Die Erde ist ein Lernplanet und wir alle sind hier, um Erfahrungen mit uns selbst zu machen. Mit den Auswirkungen unserer Gedanken, Worte und Taten. Alle Menschen sind 'im Werden', in Entwicklungsprozessen. Sie wollen sich selbst erfahren. Und das Universum lässt Ihnen - ebenso wie dir - die Freiheit, sich hier auszuprobieren und zu schauen, wohin sie diese oder jene Entscheidung führt. Auch, wenn dies mit Leid verbunden ist, denn gerade die leidvollen Erfahrungen sind die, bei denen wir am meisten lernen.
Hoch entwickelte Menschen ändern sofort den Fokus, wenn sie einen destruktiven Gedanken in sich erkennen. Sie schenken ihm einfach keine weitere Beachtung, denn das würde ihn stärken. Stattdessen richten sie ihre Gedanken auf etwas Positives, Heilsames, Friedvolles. Dies kann geübt werden. Es erfordert die Aufmerksamkeit, destruktive Gedanken in sich zu erkennen und die Absicht, ihnen nicht weiter nachzugehen, damit innerer Frieden entstehen kann und erhalten bleibt.
Siehe mehr dazu hier:
Schatten *
DenkenUrteileUrteile wie 'gut' oder 'schlecht' trennen. Mit deinen Urteilen trennst du dich von anderen und unterteilst die Dinge, die du wahrnimmst, in Schubladen. Dabei wissen wir gar nicht, was für uns 'gut' oder 'schlecht' ist. Viele deiner Urteile haben sich im Nachhinein als falsch herausgestellt. Dinge, von denen du zunächst dachtest, sie seien 'schlecht', haben sich später als 'gut' für dich entpuppt.
Tatsächlich kennen wir nicht alle unsere Lern- und Lebensaufgaben. Und auch nicht die von anderen. Woher also nehmen wir die Gewissheit, etwas beurteilen zu können? Deshalb findest du in fast allen spirituellen Lehren immer wieder die Aufforderung, das Urteilen aufzugeben! Stattdessen beobachte einfach, was passiert und wie sich die Dinge entwickeln - als neutraler Beobachter.
'Es gibt nichts zu tun oder zu werden. Nur zu SEIN und zu erkennen.' Mehr dazu:
Urteilen *
Demut KonkurrenzDie Idee von Konkurrenz entspringt unserem Ego. Solange du glaubst, dass du mit anderen konkurrierst, wirst du ständig rennen und dich anstrengen müssen, um dich gegen die vermeintliche Konkurrenz zu behaupten. In Wahrheit ist jeder von uns ein 'Unikat', ausgestattet mit einer einzigartigen Kombination von Eigenschaften. Dies ist u.a. am
Human Design System zu erkennen, dem ich ja an anderer Stelle in meinem Portal ausführlich widme. Sei dir darüber im Klaren, dass du einzigartig bist und daher jeder Vergleich oder Wettbewerb mit anderen völlig sinnlos ist.
GewaltDass Gewalt Frieden verhindert, liegt auf der Hand. Gewalt erzeugt immer Gegengewalt, wenngleich auch nicht immer auf der gleichen Ebene. Wer Gewalt anwendet, sieht in dem Moment kein anderes Mittel, um Konflikte zu lösen. Gewalt muss nicht körperlich sein: Jemanden beispielsweise zu etwas zu zwingen, auch moralisch, ist auch eine Form von Gewalt.
Gewalt anzuwenden, ist ein Zeichen für wenig entwickelte Menschen. Spirituell entwickelte Menschen leben gewaltfrei, denn sie wissen, dass Gewalt nur weitere Gewalt hervorruft und eine destruktive Spirale in Gang setzt. Gewalt bindet die Beteiligten in ein Opfer-/Täter-Szenario, das für beide sehr destruktiv wirkt und sie energetisch auf ungute Weise aneinander bindet.
Wenn dich andere Menschen scheinbar angreifen, dann tun manche dies deshalb, weil sie den Frieden und die Gelassenheit abwehren, die du für sie möglicherweise bereits ausstrahlst. Nicht jede Seele ist bereit, aus dem Täter-/Opfer-Spiel auszusteigen, die Waffen niederzulegen und den Frieden in ihr Leben einzuladen. Viele von uns hängen noch sehr in alten Machtspielen fest! Die Loslösung davon sowie weitere Hintergründe dazu beschreibe ich hier:
Gewalt *
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