Denken
Deine Gedanken entscheiden über deinen Weg.Viele von uns identifizieren sich so sehr mit ihren Gedanken, dass sie kaum etwas außerhalb ihrer Gedanken wahrnehmen. Zum Beispiel ihre momentanen Gefühle, Schmerzen oder Sinneswahrnehmungen.
Das führt dazu, dass sie von ihren Gedanken beherrscht werden. Wenn das auch bei dir überwiegend so ist, dann bestimmen hauptsächlich deine Gedanken darüber, wie du dich fühlst, was du tust und ob du dich z.B. als wertvoll oder wertlos empfindest.
Dein Verstand ist gut im Sammeln, Speichern und Analysieren von Informationen sowie im Lösen von Problemen. Er ist als Überlebensmaschine gedacht. Doch wir haben ihm inzwischen so viel Macht gegeben, ihn für so wichtig genommen, dass wir verlernt haben, unseren Verstand zu beherrschen. Stattdessen beherrscht der Verstand nun uns.
Sklave deiner Gedanken
Du benutzt deinen Verstand nicht mehr nur als Werkzeug. Aufgrund deiner fehlenden Kontrolle hat dein Verstand die Herrschaft über dich übernommen und bestimmt durch die von ihm produzierten Gedanken, was du tust, wie du dich entscheidest, wie du dich fühlst und wie du dich selbst und die Welt siehst. Du magst die Ereignisse um dich herum wahrnehmen - aber dein Verstand hüllt sie in eine Geschichte ein und färbt sie durch eine ganz bestimmte Sichtweise. So siehst du die Realität nicht mehr, wie sie wirklich ist, sondern nimmst nur die Geschichte wahr, die dein Verstand daraus macht. Du siehst die Realität nur noch durch die Brille deines Verstandes.
Dein Verstand möchte, dass du ständig denkst
Beobachte mal: Deine Gedanken kreisen selten um etwas Positives.
Die meisten deiner Gedanken gaukeln dir ein Problem vor, dass du vielleicht lösen solltest. Oder etwas, über das du dir Sorgen machen könntest. Sorgen erzeugen Angst in dir. Und dann wendest du dich wieder an deinen Verstand und überlegst, was du tun kannst.
Verstehe: Dein Verstand ist eine eigenständige Instanz in dir. Er produziert sehr häufig Gedanken an Probleme, damit du darüber nachdenkst - und du deinem Verstand damit weitere Energie und Macht über dich gibst. Er möchte nicht, dass du deine Wahrnehmung auf das
JETZT - auf den gegenwärtigen Moment - richtest. Denn würdest du das tun, bräuchtest du all diese vielen Gedanken gar nicht mehr - und dein Verstand würde an Einfluss verlieren. Daher torpediert er deine Versuche, dich auf das JETZT zu konzentrieren und will dich ablenken, indem er verlockende, interessante oder besorgniserregende Gedanken an die Vergangenheit oder Zukunft produziert.
Darin ist dein Verstand unglaublich geschickt und kreativ! Als Teil deines Egos hat dein Verstand zahlreiche Tricks auf Lager, um dich ständig am Denken zu halten. Ich beschreibe sie dir hier:
Die 7 Tricks deines Egos.
Auf diese Weise bist du ständig abgelenkt von dem, was tatsächlich JETZT in dir und um dich herum geschieht. Dein Verstand verwirrt dich, verhindert Klarheit und verhindert auf diese Weise auch, dass du erkennst, wer du wirklich bist. Und wo deine WAHRE Kraft und Intelligenz liegt! Sie liegt nämlich nicht im Verstand - sondern
in deinem Herzen. Den Verstand beherrschen lernen
In fast allen spirituellen Religionen gilt die Beherrschung des Verstands als wichtigste Lernaufgaben und als Voraussetzung für die Entwicklung von höheren spirituellen Fähigkeiten ('Den Geist beherrschen lernen'). Erst, wenn du deinen Geist kontrollieren kannst, erhältst du vom Universum weitere Energien, die deine Möglichkeiten und deinen Einfluss in deinem Leben und deinem Bewusstsein erweitern.
Du es in der Hand! Denn du selbst entscheidest, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest. Womit du deine Zeit verbringst. Ob du auf deinen Verstand (Gedanken) oder dein Herz (Gefühle) hörst. So entscheidet du auch darüber, ob du Licht und Liebe in dir förderst - oder die Angst und Verwirrung in dir. Niemand sonst ist dafür verantwortlich - es ist immer DEINE ENTSCHEIDUNG.
Deinen Verstand beherrschen zu lernen, erfordert zunächst eine
hohe Aufmerksamkeit. Mache dir bewusst, was du gerade tust. Und WARUM du dies tust. Mache dir bewusst, worüber du nachdenkst. Und WARUM du darüber nachdenkst. Dann wird die Erkenntnis darüber, was dies in dir bewirkt und fördert (Liebe oder Angst), für dich nicht schwer zu erkennen sein.
Frieden
Innerer Frieden in dir ist erst möglich, wenn du gelernt hast, deinen Verstand zu beherrschen. Solange du allein deinem Verstand folgst und dich z.B. über Menschen, Umstände, Entwicklungen und aktuelle Geschehnisse aufregst, wird es schwer sein, dich spirituell weiterzuentwickeln. Um in einem dauerhaften Zustand des inneren Friedens zu bleiben, musst du lernen, dich von deinen Gedanken zu 'dissoziieren', also dir jederzeit bewusst sein, dass du nicht deine Gedanken bist. Da SIND Gedanken, aber das bist nicht DU!
Deine Gedanken sind es, die dich von deinem inneren Frieden, deiner inneren Ruhe und deiner Gelassenheit abhalten. Wenn du dich nach diesen Qualitäten sehnst, wird es Zeit, dass du die Initiative ergreifst und wieder Herr deiner Gedanken wirst. Ich gebe hier in meinem Portal viele Tipps dazu. Seit Neuestem biete ich ergänzend auch
KURSE dazu an, um dies gemeinsam zu üben. Denn allein ist das für die meisten von uns schwierig! Sie werden im Alltag immer wieder abgelenkt und kommen daher nicht wirklich weiter. Da hilft es, sich über einen gewissen Zeitraum gemeinsam darauf zu fokussieren, zu üben und sich auszutauschen - daher mein Kursangebot.
Kann man Gedanken abstellen?
Nein, das kann niemand. Auch kein 'Erleuchteter' oder ein 'Guru'. Gedanken kommen und gehen, das kannst du nicht beeinflussen. Die entscheidende Frage ist jedoch, ob du dich mit deinen Gedanken beschäftigst, sie ernst nimmt, ihnen glaubst und ihnen nachgehst. Oder ob du sie einfach zur Kenntnis nimmst - und weiterziehen lässt.
Eine schöne Übung ist, dir
Gedanken wie Wolken am Himmel vorzustellen. Sie ziehen auf, du schaust sie kurz an, und lässt sie dann einfach weiterziehen. Ohne nach ihnen zu greifen, ohne sie zu hinterfragen, ohne dich weiter damit zu beschäftigen. So einfach ist das. Jedenfalls in der Theorie ;) Wie ich in meinem Kapitel über das
Ego schon ausgeführt habe, ist dein Verstand enorm trickreich, um dich immer wieder zum Denken zu verlocken.
Daher ist es - wenn du diesen Weg gehen willst - eine Zeit lang ein Ringen, ein Wettbewerb oder ein Kampf, wenn du so willst. Denn wie ich bereits beschrieben habe, möchte dein Verstand nicht, dass du diesen Weg in Richtung Frieden und innerer Klarheit gehst. Daher braucht es einige Zeit deine volle Konzentration und Aufmerksamkeit, um dir das Zepter der Macht von deinem Verstand zurückzuholen.
Praktische Tipps
*
Du BIST nicht deine Gedanken. Da sind Gedanken, aber das bist nicht du. Du bist etwas viel Größeres, dass die Gedanken beobachten kann.
*
Du entscheidest, worüber du nachdenkst. Selbst wenn es sich für dich so anfühlt, als könntest du es nicht! Denn dass du glaubst, du könntest das nicht, ist auch nur ein Gedanke, ein falscher Glaubenssatz.
*
Du entscheidest, ob du deinen Gedanken nachgehst oder sie einfach lächelnd vorbeiziehen lässt.
* Du wirst erst dann
inneren Frieden finden, wenn du dies gelernt hast.
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