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Geistige Gesetze

3. Das Gesetz der Schwingung

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Podcast: 3. Das Gesetz der Schwingung

Nichts ruht. Alles ist ständig in Bewegung. Alles schwingt. Alles beeinflusst anderes - und wird beeinflusst.

Das Wort 'Energie' kommt aus dem Griechischen und bedeutet: 'wirkende Kraft'. Energie kann weder erzeugt noch vernichtet, sondern nur von einer Form in die andere umgewandelt werden. Jedwede Energie und Materie sind Schwingungen unterschiedlicher Frequenz.

Veränderungen

Alles ist ständig in Bewegung. Bewegung drückt sich in unserem Alltag durch Veränderungen aus. Alles Materielle verändert sich ständig, beispielsweise in Form der 'Alterung'. Und auch unser Bewusstsein, unsere Gedanken, Gefühle und Erfahrungen, verändern sich ständig. Leben bedeutet Veränderung. Deshalb ist es so wichtig, loslassen zu können. Alles in Liebe zu dir kommen zu lassen, was zu dir kommen möchte. Und alles in Liebe gehen zu lassen, wenn von dir gehen will - ohne es festhalten zu wollen.

Immer geht es darum, den jetzigen Augenblick zu genießen, und zwar genau so, wie er ist. Ohne irgendetwas anders haben zu wollen. Ohne Widerstände. Einfach nur wahrzunehmen, was ist. Wie es sich anfühlt. Wie sich dieser Augenblick, diese Situation, gerade anfühlt und was du wahrnehmen kannst. Denn jeder Augenblick deines Lebens ist einzigartig. Auch wenn es dir so erscheint, dass sich Vieles wiederholt, all deine Alltagsroutinen wie Zähneputzen, Kaffee trinken oder bestimmte Vorgänge bei deiner Arbeit: Wenn du genau hinschaust, wirst du feststellen: Es ist jedes Mal ein klein wenig anders. Du denkst etwas anderes. Du fühlst etwas anders. Die Atmosphäre um dich herum ist ein klein wenig anders. Das Licht ist ein klein wenig anders oder die Temperatur. Oder die Stimmung deines Gegenübers. Nie ist eine Situation exakt gleich. Jede Minute deines Lebens ist einmalig.

Alles schwingt

Alles, was existiert, hat eine ganz bestimmte Schwingung beziehungsweise Frequenz. Und das gilt auch für uns Menschen. Jedes Bewusstsein hat eine ganz bestimmte Schwingung, die vom Grad seiner Entwicklung abhängt. Unsere Gefühle haben jeweils eine bestimmte Schwingung.

Liebe, Dankbarkeit und Freude haben eine extrem hohe Schwingung, während Hass, Angst und Neid zum Beispiel eine sehr niedrige Schwingung haben. Höhere Schwingungen fühlen sich für uns viel angenehmer an als Niedere. Menschen, deren Bewusstsein hoch schwingt, strahlen Zufriedenheit, Gelassenheit und Freude aus.

Mittels unseres Bewusstseins können wir den Grad von Schwingungen beeinflussen. Auf der Ebene von Gedanken und Gefühlen lässt sich dies relativ leicht erkennen. Machen wir mal ein kleines Experiment:

1. Denke mal an einen Schockmoment in deinem Leben. Und beobachte, wie du dich fühlst.
2. Jetzt denke mal an das schönste Geschenk, dass du je erhalten hast. Und wieder schaue dir mal deine Gefühle genau an.

An diesem Beispiel kannst du sehen: Du kannst mit deinen Gedanken Gefühle in dir erschaffen. Umgekehrt ist es genauso: Deine jeweiligen Gefühle beeinflussen dein Denken und deine Entscheidungen. Hier hast du ein extrem wichtiges Prinzip entdeckt: Deine Gedanken und deine Gefühle beeinflussen sich wechselseitig - und du kannst sie beeinflussen, indem du dir deiner Gedanken bewusst wirst und ganz gezielt Gedanken wählst, die dich stärken und dich gut fühlen lassen. Und ganz gezielt auf Gedanken verzichtest, die dich schwächen und dich herunterziehen.

Es ist kein Zufall, wie du dich gerade fühlst. Dein jetziger Zustand ist eine Folge der Gedanken, die du zugelassen hast, denen du gefolgt bist oder die du gewählt hast. Im Kern alle spirituellen Lehren geht es darum, seinen Geist zu schulen. Also sein Bewusstsein, sein 'bewusstes Sein'. Und was heißt das? Das heißt, dass du dir deiner Gedanken gewahr wirst und sie gezielt lenkst. Das du deinen Verstand nicht machen lässt, was er will, sondern bewusst auswählst, was und wie du denken willst.

Denn dies entscheidet über deine Schwingung. Dies entscheidet darüber, wie du dich fühlst. Darüber, ob du glücklich und zufrieden bist, oder im Gegenteil unglücklich oder verzweifelt. Und wenn du es auch noch so fest glaubst: Glücklich oder unglücklich zu sein, hängt eben NICHT von den äußeren Umständen um dich herum ab. Sondern davon, wie du diese Umstände bewertest, welche Bedeutung du ihnen gibst. Ob du etwas Schlechtes oder ein Drama daran siehst - oder du dir die sich ständig verändernden Erscheinungen einfach anschauen kannst, ohne sie zu bewerten.

Menschen, Situationen oder Umstände bewerten

Wie oft hast du schon gehört, dass es wichtig ist, auf Urteile und Bewertungen zu verzichten? Hier liegt der Grund. Deine Urteile und Bewertungen verändern deine Schwingung. Und da wir es gewohnt sind, auf all das Negative stärker wahrzunehmen als das Positive, zieht und das herunter und verlangsamt unsere Schwingung.

Dabei werden wir auch beeinflusst von den sozialen Medien, Nachrichten, Verschwörungstheorien und Meinungsmache, denn die haben allesamt die Aufgabe, zu polarisieren und uns in eine Bewertung, ein Urteil und eine Position hineinzuziehen, die uns am Ende fast immer schwächt und nicht stärkt. Denn wie gesagt, wird unsere eigene Schwingung stark davon beeinflusst, was wir als 'gut' oder als 'schlecht' BEWERTEN. Worüber wir uns aufregen, was wir ablehnen oder als 'unmögliches Verhalten' betrachten.

Es geht nicht darum, alles gut zu finden, was du wahrnimmst. Es geht darum, dass du selbst in einem ausgeglichenen Zustand bleibst und dir die Geschehnisse einfach neutral anschauen kannst. Denn erst, wenn du dies kannst, entsteht Frieden in dir. Und erst, wenn in dir Frieden ist, wird sich Frieden in der Welt ausbreiten.

Rückblick auf das Gesetz der Analogie

Das Verhältnis von Krieg und Frieden in der Welt entspricht genau dem Maß von Krieg und Frieden in uns selbst. Wie innen, so außen. Frieden auf der Welt ist nicht möglich, bevor wir nicht einen friedvollen Zustand in uns selbst entwickelt haben.

Und aufgrund des Analogiegesetzes kannst du auch verstehen, dass die Schwingungsbeeinflussung mittels deines Bewusstseins, die wir gerade eben mit unserem kleinen Gedankenexperiment erlebt haben, genauso auch auf alle anderen Ebenen des Lebens anwendbar ist.

Im Kybalion, dem Ursprungswerk der geistigen Gesetze, heißt es deshalb: 'Wer das Prinzip der Schwingung begreift, hat das Zepter der Macht ergriffen.'

Eine niedrige Schwingung hält dich in der Illusion der Trennung und in niederen Gefühlen gefangen.
Eine hohe Schwingung lässt dich die Liebe erkennen, die dich umgibt, die in dir ist und die du ausstrahlst, wenn du in einer hohen Schwingung bist.

Um dies noch deutlicher zu machen, gebe ich dir ein paar praktische Beispiele.

Folgendes verringert deine Schwingung:
Angst, Sorgen, Ärger, Wut, Gedanken an Mangel, nachtragende Gedanken, Pessimismus, Fernsehen (insbesondere Nachrichten, Krimis, leidvolle Geschichten), Filme (insbesondere Horror, Thriller, Kriegsfilme), Pornos (aktivieren niedere Triebe), Fleisch (insbesondere Schwein) sowie jede Form von Musik, die Aggressionen, Depressionen, Destruktivität oder Frust erzeugt.

Folgendes erhöht deine Schwingung:
Liebe, Meditation, Achtsamkeit, Dankbarkeit, Leidenschaft, Begeisterung, Anerkennung, liebevolle Gedanken, Lächeln, Natur (Spaziergänge), etwas erschaffen, kreativ sein, anderen helfen, körperliche Bewegung, Tantra, lichtvolle, bewusste Ernährung, Ordnung, Ästhetik, Schönheit, Musik (insbesondere Klassik und Meditationsmusik).

Übrigens - kleine Eigenwerbung: Auch die Texte meiner Seite Spiritwissen.de enthalten eine hohe Schwingung. Achte beim Lesen einfach mal darauf, wie du dich fühlst und was die Texte in dir auslösen. Mein kostenloser Fernlehrgang bietet dir die Möglichkeit, dich auch in deinem Alltag immer wieder aufs Neue einer höheren Schwingung anzuschließen.

Praktische Anwendung dieses Gesetzes

1. Du beeinflusst deine Schwingung selbst, indem du entschiedest, was du denkst, was du tust und womit du deine Zeit verbringst.
Für die Entwicklung deines Bewusstseins, für deinen Schutz und für deine Gefühlslage ist es entscheidend, dass du lernst, die unterschiedlichen Schwingungen zu erkennen, die dich beeinflussen und die du selbst erzeugst.

2. Du hast die Macht und die Möglichkeit dazu, die Höhe deiner Schwingung selbst zu steuern.

3. Nicht andere, sondern nur du selbst bist verantwortlich für deine Gedanken und Gefühle - und damit für die Schwingung, in der du dich gerade befindest. Es ist nicht wichtig, was wer sagt oder was im Außen geschieht. Entscheidend ist, ob und wie du etwas bewertest. Das beeinflusst die Schwingung in dir, nicht das äußere Ereignis.

4. Deine Schwingung erschafft deine Realität. Wenn du die Verantwortung für deine eigenen Schwingungen nicht übernimmst, bleibst du ein Spielball der Interessen anderer. Eine Schwingung von Angst, Neid, Wut oder Destruktivität wird analog genau eine solche Welt um dich herum erzeugen. Umgekehrt wird die Welt um dich herum friedlich, liebevoll und achtsam, wenn du lernst, durch die Auswahl deiner Gedanken diese Schwingungen zu erzeugen.

Du hast einen freien Willen. Es liegt in deiner Wahl zu entscheiden, welche Schlüsse du aus diesen Informationen ziehst und was du daraus machst.


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