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Geistige Gesetze

2. Das Gesetz der Analogie

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Podcast: 2. Das Gesetz der Analogie

Wie oben, so unten. Wie unten, so oben. Wie im Kleinen, so im Großen. Wie innen, so außen. Wie im Makrokosmos, so im Mikrokosmos. Wie im Himmel (Geist), so auch auf Erden (Materie). Durch die Beobachtung des einen Systems lassen sich die Gesetzmäßigkeiten eines anderen ableiten. Auf diese Weise können wir verborgene Zusammenhänge entdecken und vom Bekannten auf das Unbekannte schließen - und umgekehrt.

Wenn alles aus Geist erschaffen wurde, so wie es das 1. Gesetz lehrt, ist verständlich, dass es zwischen allen Ebenen, seien sie auf den ersten Blick auch noch so unterschiedlich, Analogien gibt, denn sie wurden alle durch die gleiche Quelle erschaffen. Jede Schöpfung trägt die Qualitäten seines Schöpfers in sich. Daher gibt es Analogien in allen Erscheinungen über alle Ebenen hinweg.

Wie innen, so Außen

Alle Erscheinungen in unserem Alltag, alle Geschehnisse um uns herum, können wir uns als Spiegel vorstellen. Jeder deiner inneren Konflikte und jeder deiner Glaubenssätze wird sich auch in irgendeiner Form im Außen zeigen.

Wenn du an Mangel glaubst, beispielsweise, indem du gedanklich meinst, dass dir nicht genügend Geld zur Verfügung steht, dann wird sich dies in irgendeiner Form im Außen zeigen. Vielleicht wirst du etwas Wertvolles verlieren. Vielleicht werden dir bestimmte Geschäfte, die du eingegangen bist, Verluste bringen. Oder du wirst arbeitslos. Oder du siehst ständig Dinge, die du haben möchtest, die du dir aber nicht leisten kannst. Dein Glaube daran, dass du zu wenig Geld zur Verfügung hast, wird sich auf irgendeine Weise zeigen - dafür gibt es im Außen 1.000 Möglichkeiten.

Oder wenn du meinst, von anderen nicht geliebt zu werden, schaue in dich selbst! Das Maß der Liebe, die du von anderen empfängst, fließt analog zu dem Maß der Liebe, die du dir selbst gegenüber empfindest. Weil sie das Analogiegesetz nicht verstehen, suchen so viele Menschen die Liebe im Außen - statt zu erkennen, dass die fehlende Liebe im Außen nur ein Spiegel ihrer mangelnden Selbstliebe ist.

Umgekehrt wirst du in äußerer Fülle leben, wenn du deine innerliche Fülle entdeckt und erkannt hast. Du wirst in Liebe und Anerkennung von anderen baden, wenn du dich selbst lieben und anerkennen kannst. Schaue dir die äußeren Umstände eines jeden Menschen an - und du kannst durch das Analogiegesetz auf die inneren Zustände und das jeweilige Bewusstsein schließen.

Das große Geschenk des Analogiegesetzes ist: Wenn dir im Außen etwas wiederholt begegnet, weist es dich auf eine Analogie zu deinen Gedanken, zu deinem Bewusstsein und deinen Glaubenssätzen hin. Deine innere Welt erschafft deine äußere Welt. Deshalb der Satz: Wie innen, so außen.

Kannst du erkennen, wie genial unser Leben eingerichtet ist? Alle äußeren Umstände um dich herum sind dazu da, dass du dir deiner Selbst bewusst wirst. Deiner bewussten und unbewussten Gedanken und Glaubenssätze. Nie geht es darum, im Außen irgendetwas Großes zu bewegen. Immer geht es darum, dein Bewusstsein zu erweitern, zu erleuchten, zu veredeln, wenn du so willst. Es geht darum, dich selbst zu erkennen. So, wie es bereits über dem Orakel von Delphi stand. Und das Analogiegesetz ist dabei eines der wichtigsten Mechanismen, eines der größten Hilfen, die wir auf diesem Weg haben.

Wie im Kleinen, so im Großen

Schauen wir uns mal eines der kleinsten Teilchen an, die es gibt: ein Atom. Ein Atom besteht fast nur aus leerem Raum, umkreist von Elektronen, die um einen Kern rotieren. Der Abstand der Elektronen zum Atomkern sowie der Abstand der Elektronen voneinander beträgt in ihrer Relation exakt der Entfernungen zwischen den Planeten unseres Sonnensystems. So gibt es also auch eine Analogie vom inneren Verhältnis jedes Atoms zu unserem gesamten Sonnensystem.

Ein Zufall? Nein! Denn 'Kosmos' ist der griechische Name für 'Ordnung'. Auch wenn es oft nicht erkennbar ist, so steckt hinter ALLEN Erscheinungen und Geschehnissen eine ganz bestimmte Ordnung. 'Zufall' ist nur unsere Bezeichnung für ein Geschehnis, deren Ursachen und Gesetzmäßigkeiten wir nicht erkennen und verstehen.

Praktische Erkenntnisse, die sich aus dem Analogiegesetz ergeben:

* Alles, was dir im Außen begegnet, hat eine Analogie zu deinem Inneren. Die Geschehnisse und Situation im Außen spiegelt dein inneres Wesen, deine innere Gedankenwelt, dein Bewusstsein. Indem du alle auffälligen Geschehnisse um dich herum unter diesem Aspekt beobachtest, kannst du unter anderem deine noch unerlösten Konflikte erkennen, die du noch mit dir umherträgst.

Die Ordnung oder Unordnung, die du zum Beispiel in deiner Wohnung siehst, entspricht analog der Ordnung oder Unordnung in deiner Gedankenwelt. Bist du gedanklich klar, wird dies sich diese Klarheit analog in Form von Ordnung in deinem persönlichen Umfeld zeigen.

* Schaue dir genau an, wogegen du im Außen kämpfst. Schaue dir an, was du bei anderen nicht magst. Wir bekämpfen im Außen immer das, was wir bei uns selbst nicht sehen und nicht akzeptieren wollen. Dein Kampf im Außen, deine Ablehnung von anderen, ist immer analog zu deinem inneren Kampf und deiner inneren Ablehnung. Dies ist gemeint, wenn es heißt: 'Wie innen, so außen'.

* Was wünschst du dir im Außen? Gehe in deine Gedankenwelt und beginne damit, dir das, wonach du dich sehnst, selbst zu geben. Das Analogiegesetz wird dafür sorgen, dass es nach einer Weile auch im Außen erscheinen wird.


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