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Geistige Gesetze

Ergänzende Gesetze und Prinzipien

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Podcast: Ergänzende Gesetze und Prinzipien

Das Resonanzgesetz

Dies ist eine Folge des Gesetzes der Schwingung. Jede Schwingung überträgt die in ihr wirkende Energie auf jeden gleich schwingenden Körper. Das Resonanzgesetz beschreibt die Folgen dieser Übertragungen. Gleiches zieht Gleiches an und wird durch Gleiches verstärkt. Ungleiches stößt einander ab.

Unsere Gedanken sind wie Magnete. Durch die Schwingung unserer Gedanken ziehen wir entsprechende Personen und Ereignisse in unser Leben. Haben wir vor etwas bestimmtem Angst, ziehen wir genau das an, was wir befürchten. Wer häufig nörgelt und alles scheinbar Unperfekte in seinem Fokus hat, ruft durch die Resonanz den Mangel und das Unperfekte in sein Leben. Gleiches zieht Gleiches an.

Denkst du häufiger an Dankbarkeit und Fülle, wird sich die Fülle in deinem Leben zeigen und manifestieren. Wenn du glücklich bist und andere anlächelst, lächeln dir die meisten Menschen auch zurück. Das, was du ausstrahlst, kommt zu dir zurück. Das ist wie bei einem Radio, bei dem du aus einem Spektrum an Frequenzen einen ganz bestimmten Sender einstellst. Und der berieselt dich dann. Du ziehst also immer Menschen und Ereignisse an, die zu deinen Gedanken passen und mit ihnen in Resonanz stehen. So bestimmst du deine Realität durch das, was du denkst.

Jeder von uns hat eine andere Bewusstseinsschwingung und eine ganz individuelle Resonanzfähigkeit. Und nur innerhalb dieses Spektrums nimmt er die Welt wahr. Daher nimmt jeder von uns einen anderen Teil der Wirklichkeit wahr und lebt in seiner eigenen Welt. In einer Welt, die in Resonanz zu den inneren Schwingungen steht, zu all den Glaubenssätzen, Gefühlen und Vorstellungen darüber, wie die Welt ist. Dies ist die Erklärung dafür, warum Menschen exakt die gleichen Situationen erleben, diese aber oft völlig unterschiedlich empfinden, bewerten und Dritten gegenüber später ganz anders wiedergeben.

Wir kennen dieses Phänomen auch unter dem Begriff der 'selektiven Wahrnehmung'. Deine Wahrnehmung der Welt hängt also von der Resonanz ab, die du zu den Menschen und Dingen, die dir begegnen, hast. Änderst du deine Schwingung, ändert sich deine Resonanz und in Folge ändert sich dein Leben, deine Realität. Daher ist es so wichtig, das Gesetz der Schwingung zu verstehen und zu erkennen, was deine Schwingung beeinflusst. Dies hatte ich im 3. Gesetz der Schwingung erklärt.


Das Prinzip der Fülle

Uns steht die Fülle des Lebens zu und sie steht uns jeden Augenblick zur Verfügung. Nur durch negative oder destruktive Gedankenkonstrukte wird bei den meisten Menschen eine Beschränkung der Fülle, des inneren und äußeren Reichtums verursacht. Wer glaubt, schlimme Fehler gemacht zu haben und es nicht wert zu sein, in Fülle zu leben, der wird immer in irgendeiner Form von Mangel leben. Hier wirkt der Grundsatz: 'Jedem geschieht nach seinem Glauben'. Nur dein Glaube begrenzt die Verwirklichung von Fülle in deinem Leben.

Von Geburt an steht jedem Menschen Fülle zu und sie ist als Potenzial ständig um uns herum. Wenn du bislang nicht in Fülle lebst, ergründe für dich einmal genau, welche Gedanken du in dir trägst, die besagen, dass du Fülle in deinem Leben nicht verdient hast. Vielleicht haben deine Eltern irgendwann einmal zu dir gesagt, dass du nichts taugst, dass du faul, unordentlich oder nicht klug genug bist. Und du hast es als Kind geglaubt und später nie mehr für dich genauer überprüft. Das sind Beispiele für tiefe, oft unbewusste Glaubenssätze, die dich dann noch von der Fülle fernhalten.


Das Prinzip von Geben und Nehmen

Geben und Nehmen müssen im Einklang stehen, damit Energien fließen und sich ausgleichen können. Ist diese Balance für längere Zeit gestört, hat dies destruktive Auswirkungen. Unser Ego will immer nur HABEN. Es fragt ständig: Was kann ich kriegen? Von wem bekomme ich am meisten? Wo zahle ich am wenigsten? Unser Ego ist auf seinen eigenen Vorteil bedacht und betont immer den Aspekt des Nehmens.

Dagegen will die Liebe in uns immer nur GEBEN. Sie fragt: Was kann ich dir schenken? Womit kann ich dich glücklich machen? Wie kann ich dir dienen?

Dies sind die beiden Grundkräfte, die unser Geben und Nehmen beeinflussen. Wir leben in der Polarität - und schon daran ist abzulesen, dass weder das Eine noch das Andere besser oder schlechter ist. Es geht wie bei allen Aspekten in unserem Leben um eine gesunde Balance. Wenn du immer nur gibst und noch nicht in einem dauerhaften Zustand der bedingungslosen Liebe angekommen bist, wird wahrscheinlich der Moment kommen, wo etwas in dir fragt: 'Wo bleibe ich eigentlich? Ich tue so viel für andere - aber die danken es mir gar nicht! Ich bekomme viel weniger zurück, als ich gebe!'. Und dann wirst du dich schlecht fühlen und all dein Geben hinterfragen und es vermutlich einschränken.

Wenn du umgekehrt immer nur auf deinen eigenen Vorteil bedacht bist, wenn du alles daran misst, was du von wem kriegen kannst, wenn du verlangst, dass sich immer alles sofort auszahlt, was du in Menschen oder Dinge investierst - dann wird es sehr einsam um dich werden. Aufgrund des Resonanzgesetzes wirst du Menschen anziehen, die ebenso denken, wie du. Und dann werdet ihr euch gegenseitig beäugen und fragen: Was kann ich von dir bekommen? Wie kannst du für mich nützlich sein? Und da ihr beide nur haben, aber möglichst wenig geben wollt, werdet ihr euch schnell wieder voneinander verabschieden.

Umgekehrt wirst du auch Menschen abstoßen, die in der Liebe sind und nur geben wollen. Denn die sehen, dass du im Mangel lebst und ein Fass ohne Boden bist. Denn egal, wie viel man dir gibt, es wird nie genug sein, wenn dein Ego und das Maß der Liebe in dir nicht ausgeglichen sind. So kann es sein, dass du über kurz oder lang immer mehr vereinsamst, immer weniger Freude empfinden kannst und dich fragst, woran das liegt.


Das Prinzip des Wandels

Alles, was beginnt, endet auch irgendwann wieder. Das gilt für unser Leben, das gilt für die Beziehungen um uns herum, das gilt für jeden einzelnen Tag. Leid entsteht, indem du versuchst, an Dingen festzuhalten, die ihrem Wesen nach unbeständig sind und Veränderungen unterworfen sind. Und das gilt für praktisch alles in unserem Leben.

Wir werden in unserem Alltag häufig mit Situationen konfrontiert, in denen wir üben dürfen, loszulassen. Je weniger wir bereits sind, Menschen und Dinge freiwillig loszulassen, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie uns später durch äußere Umstände entrissen werden. Loslassen ist für das Ego fast immer schmerzvoll. Doch im Sinne unserer Entwicklung ist das Loslassen können unabdinglich, damit wir uns weiterentwickeln können und etwas Neues entstehen kann.

Solange du etwas in deiner Hand hältst und es krampfhaft festhältst, kannst du nichts Neues greifen. Wenn du es loslässt, wird deine Hand vielleicht eine Zeit lang leer bleiben, doch dann wird die Gelegenheit kommen, dass etwas Neues zu dir kommt, dass du etwas Neues greifen kannst. Ohne deine Fähigkeit zum Loslassen wäre dies nicht möglich.

Unser Ego will immer alles festhalten. Und es entsteht Leid, wenn uns etwas genommen wird, wenn wir etwas verlieren oder etwas von uns geht. Die Liebe dagegen lässt frei, lässt alles frei kommen und gehen. Sie stimmt dem Wechsel liebevoll zu, auch wenn sie nicht versteht, warum etwas kommt oder etwas geht. Sie vertraut einfach auf die Weisheit und die Ordnung des Universums und das alles gut und richtig ist, so wie es ist.


Das Prinzip der Einfachheit

Indem wir uns auf das Wesentliche begrenzen, können wir mit dem ständigen Wandel des Lebens leichter umgehen. VIEL zu haben, macht die Dinge kompliziert und unübersichtlich. In der Einfachheit liegt der Schlüssel für ein leichteres Leben.

Daher ist aufräumen und ausmisten so wichtig. Und zwar sowohl in deinem Umfeld, zum Beispiel in deinem Kleiderschrank, in deinem Keller oder Bücherregal, wie auch in deinem Kopf. Auch deine Konzepte und Vorstellungen darüber, wie etwas Bestimmtes zu sein hat, solltest du immer mal wieder prüfen und dich von alten und überholten Glaubenssätzen trennen.

Was brauchst du denn wirklich - HEUTE? Was hast du einmal gebraucht, brauchst es jetzt aber nicht mehr, aber hast dich noch immer nicht davon getrennt? Welche Denkweisen über dich selbst oder über andere haben sich inzwischen als überholt und falsch herausgestellt - aber du hast noch keine Konsequenzen daraus gezogen und dich von deinen überholten Glaubenssätzen bewusst verabschiedetet? Je mehr alten Ballast du von Bord wirfst, umso höher kannst du fliegen!


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