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Geistige Gesetze

7. Das Gesetz des Geschlechts

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Podcast: 7. Das Gesetz des Geschlechts

Geschlecht ist in allem. Alles hat ein männliches und ein weibliches Prinzip in sich.

YingYangDie Kombination von weiblichen und männlichen Anteile sind nicht nur in uns Menschen enthalten, sondern es sind Schöpfungsprinzipien. Das gesamte Universum basiert auf der Verbindung von männlichen mit weiblichen Qualitäten.

Wenn männliche und weibliche Qualitäten in Balance sind, ist die Schöpferkraft am größten.

Das beste Symbol dafür ist wohl das 'Ying und Yang' Zeichen. Yin und Yang veranschaulichen die zwei entgegengesetzte und gleichsam miteinander verbundene Pole, die ein Ganzes ergeben. Wird einer der beiden Kräfte überbetont, gerät das Ganze (symbolisiert durch den Kreis) ins Ungleichgewicht und verliert an harmonischer Wirkung.

Deshalb ist es so wichtig zu verstehen, was archetypische Eigenschaften von 'männlich' und 'weiblich' sind. Wer in Harmonie und in seine volle Kraft kommen will, sollte daher regelmäßig prüfen, ob 'Ying und Yang' bei ihm in einem ausgeglichenen Verhältnis stehen. Das kann eine tägliche Übung sein, zum Beispiel am Abend, um rechtzeitig und bewusst gegensteuern, wenn eine Seite überbetont wurde und - zum Beispiel am nächsten Tag - eine Korrektur sinnvoll ist, um wieder in Harmonie und Kraft zu kommen bzw. in diesem Zustand zu bleiben.

Dies geschieht nicht automatisch! Unser Alltag hält immer wieder Situationen bereit, die uns dazu verleiten, aus unserem natürlichen Gleichgewicht zu kippen. Daher braucht es unsere tägliche Aufmerksamkeit, um dies rechtzeitig zu erkennen, bevor ein inneres Ungleichgewicht zu Disharmonien führt und destruktiven Auswirkungen in unserem Leben hat.

Männlich - Yang:Weiblich - Yin:
* Sonne (aktiv aussendend)* Mond (passiv empfangend)
* Handeln, Aktivität* Nicht handeln, Passivität
* Bewegung* Ruhe
* Verstand* Gefühl
* Logik* Kreativität
* Senden* Empfangen
* allein* gemeinsam
* Kontrolle* Vertrauen
* Bedingte Liebe (wenn...dann...)* Bedingungslos lieben
* Geben* Nehmen
* Form* Inhalt
* Stabilität* Flexibilität


Kannst du bei dir selbst feststellen, dass du bestimmte Eigenschaften einseitig lebst? Keine dieser männlichen oder weiblichen Prinzipien ist besser oder schlechter als sein Gegenpart. Es hängt von der jeweiligen Situation ab, was gerade förderlich für dich ist. Wichtig ist jedoch, dass du nach einer Zeit, in der du den einen Pol gelebt hast, wieder für Ausgleich sorgst, damit du in Balance und in deiner Kraft bleibst.

Hast du eine Zeit lang sehr intensiv gearbeitet und warst aktiv, sorge in entsprechendem Maße anschließend für Ruhe, Wärme und Erholung. Warst du viel auf Verstandesebene unterwegs, gebe deinem Gefühl und deiner Kreativität anschließend eben soviel Raum, damit sich deine recht und deine linke Gehirnhälfte wieder harmonisieren und ausgleichen können. Ebenso achte darauf, dass Geben und Nehmen in deinen Beziehungen, bei deiner Arbeit und in allen Bereichen deines Lebens in einem ausgeglichenen Verhältnis stehen.

Wenn du Ungleichgewichte feststellst: Denke daran, nur du bist verantwortlich dafür, die Ungleichgewichte in deinem Leben zu erkennen und zu handeln, um sie zu korrigieren. Dies zu tun, hat etwas mit Selbstliebe zu tun, damit, für dich selbst gut zu sorgen. Für Ausgleich zu sorgen, liegt in deiner Verantwortung und in deinem Interesse, wenn du in Stärke, Ausgeglichenheit und Harmonie leben möchtest.


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