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Irrtümer

Die 10 größten Irrtümer der Menschheit

Spiritualität hat zum Ziel, hinter die 'Kulissen' unseres irdischen Lebens zu blicken. Sie interessiert sich dafür, wer wir wirklich sind, woher wir kommen und zu welchem Zweck wir eigentlich hier sind. Die Antworten auf diese essentiellen Fragen wurden im Laufe der Geschichte immer wieder ergänzt und erweitert, so wie auch unser Verständnis von Gott und der Welt sich immer weiter entwickelt hat.

Dies sind - aus heutiger Sicht - die 10 größten Irrtümer der Menschheit in Bezug auf die obigen Fragen:

1. Trennung existiert

Wir sind allein auf uns gestellt, getrennt voneinander, getrennt von unserer Seele und getrennt von Gott.

Die scheinbare Trennung ist nur eine Illusion. Es gehört zur Inkarnation, dass der Bewusstseinsanteil, den wir in unserer irdisches Leben mitgebracht haben, durch die 'Tore des Vergessens' gehen musste. Nur so sind bestimmte Erfahrungen, die wir machen wollten, möglich. Dabei haben wir auch vergessen, woher wir kommen und was unser Wesen eigentlich ausmacht. Dennoch sind wir über unseren 'göttlichen Funken', einen Seelenanteil in uns, jederzeit mit unserer Seele und mit Gott verbunden. Es ist ein Prozess, diese Verbindung in sich zu entdecken und aktivieren. Jeder von uns kann das. Es bedingt lediglich einer Entscheidung, Absicht und Übung. Ist dies gelungen, spricht man von 'Erleuchtung'. Mehr dazu HIER.

2. Mangel existiert

Es ist nicht genug für alle da. Die Ressourcen sind begrenzt und wir müssen kämpfen, um unseren Anteil daran zu erhalten.

In Wahrheit ist alles, was wir zum Leben brauchen, im Überfluss vorhanden. Allein die Glaubenssätze unserer Egos hindern viele Menschen daran, dies zu erkennen. In Wirklichkeit benötigen wir nur sehr wenig zum Leben - und dies ist für alle Menschen ausreichend verfügbar. Doch durch die Egoismen, Profitgier, Machtstreben, Ausbeutung etc. Einzelner sind Ungleichgewichte entstanden, die eine gerechte Verteilung verhindert.

Die 85 reichsten Menschen der Welt verfügen über mehr Reichtum und Besitz als die Hälfte der Menschheit. Es gibt z.B. keinen Ort auf der Erde, an dem die Menschen nicht Zugang zu sauberem Wasser haben könnten. Unser Planet besteht zu 2/3 aus Wasser. Wasser ist also - wie alles andere auch - mehr als ausreichend auf der Erde vorhanden. Es liegt allein am fehlenden Willen der wohlhabenden Länder und Menschen, ihren vorhandenen Reichtum mit anderen zu teilen. Dann könnte man - um beim Beispiel zu bleiben - Wasseraufbereitungsanlagen und Pipelines bauen, um alle Menschen auf der Erde mit frischem, klarem Wasser zu versorgen. Es existiert kein Mangel in unserer Welt in Bezug auf unser Überleben - außer dem Mangel an Bereitschaft, statt nur für das eigene Wohl auch für das dauerhafte Wohl aller fühlenden Wesen der Erde zu sorgen. Mehr dazu: Mangel

3. Ich kann Versagen

Wie unser Lebensweg ausgeht, ist ungewiss. Möglicherweise versagen wir oder sterben, bevor bestimmte Dinge erreicht wurden.

Das ist ein Irrtum, weil wir - unsere Seele - unsterblich ist und beliebig häufig inkarnieren kann, um bestimmte Erfahrungen zu sammeln. Daher gibt es weder die Möglichkeit des Versagens noch irgendeinen Zeitdruck. Wenn wir glauben, irgendetwas in unserem Leben sei 'gescheitert', dann ist dies aus Sicht unserer Seele einfach nur eine weitere, wichtige Erfahrung.

4. Wir müssen etwas Bestimmtes tun oder erreichen

Wir sind nur etwas wert, wenn wir etwas geleistet, erwirkt oder erreicht haben.

In Wahrheit hängt unser Wert nicht von irgendwelchen 'Erfolgen' oder erreichten Zielen ab. Unser Wert liegt darin, dass wir SIND, das wir existieren, das wir hier sind. Es gibt nichts Bestimmtes zu erreichen. Es geht vielmehr darum, Erfahrungen mit uns selbst und der Welt zu sammeln - und zu ERKENNEN. Zu erkennen, wer wir sind (Bewusstsein), was unser Kern ist (Liebe) und in welcher Form wir dies ausdrücken wollen. Ohne ein bestimmtes Ziel. Einfach aus Freude daran, anderen helfen zu können und aus Liebe heraus zu wirken. Mehr dazu: Sinn des Lebens

5. Ich werde nur geliebt, wenn...

Ich werde nur geliebt, wenn ich brav bin, hübsch aussehe, keine Fehler mache, niemanden verletze oder immer meinen Teller aufesse.

Wir alle kennen diese Dinge aus der Kindheit, doch die meisten Menschen glauben auch im Erwachsenenleben daran, dass sie etwas bestimmtes tun oder sein müssen, um liebenswert zu sein und von anderen geliebt zu werden. Liebe zu geben und zu empfangen ist unsere tiefste Sehnsucht, weil dies unser Wesenskern ist und er sich ausdrücken möchte. Diese WAHRE Liebe ist jedoch nicht an Bedingungen geknüpft. Echte Liebe ist bedingungslos.

Es ist die Liebe der Mutter zu ihrem Kind, egal, was es gerade wieder angestellt hat. Während Väter ihr Kind oft dann ganz besonders lieben, wenn es einen Wettkampf gewinnt, gute Schulnoten nach Hause bringt oder einen lukrativen Ausbildungsplatz ergattert hat. Das Mütter tendenziell bedingungslos lieben und die Liebe von Vätern oder Männern im Vergleich dazu häufiger an bestimmte Bedingungen geknüpft ist, hat mit unserem traditionellen Rollenverständnis zu tun. Dies ist aber nur eine Verallgemeinerung und es gibt zahlreiche Ausnahmen. Mehr zum Thema Liebe HIER.

6. Die Bedürftigkeit Gottes

Es gibt einen Gott, der Regeln aufstellt, von denen er möchte, dass wir sie befolgen. Er hat eine ganz bestimmte Vorstellung von guten, 'gottgläubigen' Menschen und unterscheidet sie von denen, die es nicht sind.

Dem ist nicht so! Gott hat keine 'Bedürfnisse'. Dass Einzige, was Gott in Bezug auf uns Menschen 'wünscht', ist das wir die Freiheit haben, unsere eigenen Entscheidungen treffen zu können und eigene Erfahrungen damit machen zu können. Dabei hat er keinerlei Präferenzen und be- und verurteilt nicht. Für ihn sind alle Menschen seine geliebten Kinder, egal, was sie tun oder nicht tun. Daher gilt im gesamten Universum für alle Wesenheiten: Der freie Wille eines jeden Menschen ist zu respektieren und er ist unantastbar. Mehr dazu hier: Gott

7. Wir werden bestraft, wenn wir etwas Falsches tun

Es gibt Regeln, an die wir uns halten müssen. Wenn wir dies nicht tun, werden wir von Gott dafür bestraft.

Die Idee eines Gottes, der uns für unsere Sünden bestraft, ist eine Erfindung der Kirche. Sie diente dazu, die Menschen klein und ängstlich zu halten und für die Lehren der Kirche zu öffnen. In Wahrheit ist Gott nichts als Liebe. Er urteilt nicht, er bestraft nicht und er fordert kein Gehorsam. Er hat uns mit einem freien Willen und mit Schöpferkraft ausgestattet, damit wir damit Erfahrungen machen. Er beurteilt die Ergebnisse nicht!

Gleichwohl gibt es 'Geistige Gesetze' die dafür sorgen, dass jeder unserer Gedanken, Worte und Taten Folgen hat (Karma). Je nach Tat und Absicht hat dies manchmal angenehme - und manchmal unangenehme Folgen. Manchmal zeigen sie sich sofort, manchmal erst später. Und manchmal sogar erst in einem anderen Leben. Das ist jedoch keine Strafe, sondern eine Lernerfahrung, damit wir immer besser unterscheiden können, was wir wirklich wollen und was nicht. Mehr dazu hier: Das geistige Gesetz von Ursache und Wirkung

8. Verdammnis existiert

Es gibt einen Himmel und eine Hölle. Menschen, die schlimme Dinge tun, werden darin verbannt.

Wie schon erwähnt, urteilt Gott nicht. Das 'Jüngste Gericht' gibt es nur insofern, als dass du nach deinem physischen Tod eine Rückschau deines Lebens durchläufst. Dies dient dem Erkennen, wie und aus welchen Motiven du gehandelt hast und welche Folgen dies hatte. Du erlebst insbesondere die Gefühle der Menschen, die du in deinem Leben in irgendeiner Weise berührt hast.

Wenn du bei anderen großes Leid verursacht hast, entsteht in dir der Wunsch, dies wieder auszugleichen. Dies geschieht in der Weise, dass du dich für eine weitere Inkarnation mit der Seele, die du verletzt hast, verabredest. Dann triffst du sie in deinem nächsten Leben wieder. Vielleicht in einer völlig anderen Rolle, aber mit der Chance, dieser Seele dann etwas Gutes zu tun oder ihr in irgendeiner Form zu helfen, um das zugefügte Leid aus einem vorigen Leben wieder auszugleichen. Siehe mehr dazu auch hier: Karma

9. Überlegenheit existiert

Wenn ich mehr weiß als du, zum Beispiel weil ich studiert habe und du nicht, bin ich dir überlegen. Oder wenn ich mehr Macht oder Geld habe als du. Oder mehr Freunde, ein schnelleres Auto oder häufiger gute Ideen habe!

Nichts davon ist wahr, denn wir sind alle gleichwertig. Das Ego möchte anderen überlegen sein und liebt den Wettbewerb, liebt Vergleiche und Konkurrenz. Es freut sich z.B. über Erfolg, ganz viele Follower auf Instagram oder ein fettes Gehalt. Dann fühlt es sich wertvoller als andere und anderen überlegen.

Doch das ist nur eine Scheinwelt - denn nichts davon macht per se glücklich und erfüllt irgendjemanden längerfristig. Nichts davon dient der Liebe - es sein denn, du teilst es mit anderen. Überlegenheit existiert nicht, weil wir alle mit einem unterschiedlichem Entwicklungslevel auf diese Welt kamen. Und dort, wo der andere ist, entweder auch schon einmal waren - oder eines Tages sein werden. Wenn du mehr Erfahrung als ein anderer hast, kannst du ihm sein Wissen und deine Hilfe anbieten. Denn der andere ist ein Teil von dir. Und indem du ihm hilfst, hilfst du dir selbst. Wir sind alle miteinander verbunden und entstammen ein und demselben Bewusstsein. Wir kommen aus der selben Quelle - und kehren eines Tages alle dorthin zurück. Wie kann da eine 'Zelle' einer anderen überlegen sein, wenn wir doch alle Teil des gleichen 'Wesens' sind?

10. Unwissenheit existiert

Ich weiß wenig über die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Ich verstehe die Spielregeln nicht, die für mein Leben gelten. Ich weiß auch nicht, warum ich überhaupt hier bin, was meine Aufgabe ist und was ich eigentlich tun will. Und ich verstehe auch nicht, warum die Dinge in meinem Leben so und nicht anders laufen, obwohl ich mir das oft wünsche.

Mag sein, dass du manchmal den Eindruck hast, dass du wenig weißt. Vielleicht auch wenig von den Dingen, die ich hier in meinem Portal beschreibe. Doch Tatsache ist: Du weißt das alles bereits! Du hast es bloß vergessen. Alles, über was ich dir hier berichte, ist für deinen Wesenskern überhaupt nichts Neues. Nur dein 'Tagesbewusstsein' hat in der Regel keinen Zugriff darauf, weil du diese Dinge vergessen hast. Du WOLLTEST das vergessen, um ganz bestimmte Erfahrungen zu machen.

Doch das du jetzt hier auf meiner Internetseite gelandet bist und dies jetzt liest, bedeutet, dass du dich jetzt wieder erinnern möchtest. Sonst wärst du jetzt nicht hier. Denn so etwas wie 'Zufall' gibt es nicht! Ich erkläre dies genauer hier: Zufall.

Wenn du Zweifel an den spirituellen Wahrheiten hast, über die ich hier schreibe, hilft vielleicht dieser Hinweis: Tief in dir gibt es eine Instanz, die das alles kennt und genau weiß, was wahr ist und was nicht. Dies zeigt sich durch dein Gefühl. Man könnte auch sagen: Dein Herz weiß, was wahr ist und was nicht! Fühle in eine beliebige Information hinein und mit ein wenig Übung wirst du ganz genau spüren, ob es sich 'wahr' anfühlt oder 'unwahr'. Dieses Gefühl in dir ist verlässlich! Es ist deine weise 'innere Stimme', die erkennt, die sich erinnert und die mit allem Wissen verbunden ist, das existiert!


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