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Spiritualität, Geld und Wohlstand.

Manche Menschen meinen, im Bereich der Spiritualität sollte alles kostenlos angeboten und zur Verfügung gestellt werden. Sie beklagen sich darüber, dass auch auf diesem Gebiet für eine Leistung meist eine Gegenleistung in Form von Geld verlangt wird. Und sie glauben oft, Geld sei 'nicht spirituell' und empfinden Angebote auf diesem Gebiet als 'zu teuer' oder gar als 'Abzocke'.

Der Glaube, Geld, Reichtum und Wohlstand seien mit Spiritualität nicht vereinbar, basiert auf fehlendem Verständnis für die Gesetzmäßigkeiten unserer Welt. Im Einzelnen:

Das Prinzip von Geben und Nehmen
Sind Geben und Nehmen nicht in einem ausgeglichenen Verhältnis, entsteht ein Ungleichgewicht, das beide belastet. Manche meinen, wer etwas aus Liebe oder aus einem spirituellen Hintergrund heraus tut, bräuchte dafür keinen Ausgleich. Doch durch die geistigen Gesetze wird sehr deutlich, dass Geben und Nehmen innerhalb gewisser Grenzen immer ausgeglichen werden muss, wenn unser Austausch untereinander dauerhaft und fruchtbar sein soll.

Ausgleich
Der Ausgleich des Nehmenden muss nicht auf die gleiche Weise erfolgen, auf die er etwas erhalten hat. Der gebräuchlichste Ausgleich in unserer Welt geschieht natürlich in Form von GELD. Doch es gibt viele verschiedene andere Wege eines möglichen Ausgleichs. Bereits ein strahlendes Lächeln kann ein Ausgleich sein, eine für den anderen stärkende Bemerkung, eine Anerkennung, ein 'Dankeschön!', ein Blumenstrauß oder das Mitteilen einer persönlichen Erfahrung, das mit dem Austausch in Zusammenhang steht. Auch liebevolle Gedanken, ein Segen oder ein Gebet für die Gesundheit und das geistige Wachstum des anderen können ein Ausgleich sein - wenn sie denn ernst gemeint sind und eine bestimmte Dauer und Qualität haben. Egal, was es ist - erst durch einen angemessenen Ausgleich entsteht ein gelungenes Geben und Nehmen, mit dem sich beide Seiten langfristig wohlfühlen und das beide Seiten stärkt.

Was geschieht, wenn der Ausgleich ausbleibt?
Für das, was du erhältst, ist ab einem gewissen Umfang ein Ausgleich notwendig. Denn bleibt dieser aus, entsteht durch die Unverhältnismäßigkeit von Geben und Nehmen eine SCHULD, eine 'offene Rechnung'. Dabei ist es völlig egal, ob der Gebende ausdrücklich eine Gegenleistung verlangt hat oder nicht, denn beide Seiten sind gleichermaßen verantwortlich dafür, dass Geben und Nehmen in angemessenem Ausgleich zueinander stehen.

Unser Unterbewusstsein und unsere Seele erkennen sehr genau, wenn Geben und Nehmen ins Ungleichgewicht geraten sind und dadurch eine Ungerechtigkeit, ein Missverhältnis, entstanden ist. Die meisten Menschen nehmen dies als 'ungutes Gefühl' wahr. Irgendetwas ist nicht ganz 'sauber', nicht ganz OK so wie es ist. Irgendwie haben wir ein 'ungutes Gefühl', wenn wir dem betreffenden Menschen dann begegnen und in die Augen schauen würden. Diese Art von Schuldgefühlen wirken sehr subtil, sie sind aber da und wirken sich aus, auch wenn die meisten Menschen nicht genau erkennen, wo dieses 'ungute Gefühl' herkommt oder was genau die Ursache dafür ist.

Nur wenn Geben und Nehmen im Großen und Ganzen ausgeglichen sind, belastet dich weder dein Geben noch dein Nehmen. Und nur dann entstehen auch keinerlei Schuldgefühle, keine 'offenen Rechnungen' oder Ungleichgewichte, die tief in deinem Inneren nach Ausgleich rufen und nicht eher Ruhe geben, bis du hierfür eine Lösung gefunden hast.

Bettler und Könige
Wenn sich zwei Bettler treffen, fragt der eine den anderen: 'Was kann ich von dir haben?'' Wo gibt es etwas kostenlos? Wo bekommen wir etwas umsonst? Wer ist bereit, uns zu versorgen? Treffen sich zwei Könige, fragt der eine den anderen: 'Was kann ich dir schenken?' Ich lebe in Fülle - und gebe dir gern etwas, wenn es dein Herz erfreut!

Trifft ein Bettler auf einen König, fragt der Bettler: 'König, du lebst in Saus und Braus und hast so viel - gib mir etwas ab von deinem Reichtum!' Sagt der König: 'Mein Freund, ich helfe dir gern, deine Not zu lindern! Aber egal, wie viel oder wie oft ich dir etwas schenken würde - du würdest doch immer nur ein Bettler bleiben. Ich aber wünsche mir, dass du eines Tages selbst zu einem König wirst! Wenn du es wünschst, helfe ich dir dabei, das Königreich in dir selbst zu finden. Denn nur dort kannst du die nie versiegende Quelle des Reichtums finden!'. Und? Wer bist du - und was möchtest du in diesem Leben sein, ein Bettler oder ein König? Das hängt nicht von äußeren Umständen ab - sondern von deiner Entscheidung!

Fehlende Bereitschaft für einen Ausgleich beruht auf Mangel.
Wer immer nur etwas HABEN will, ohne bereit zu sein, dafür von sich aus auch etwas zu GEBEN und für einen Ausgleich zu sorgen, lebt in einem Mangelbewusstsein. Wenn du meinst, das Leben würde dir weniger geben, als du verdient hast, lebst du in einem Mangelbewusstsein. Wenn du etwas haben möchtest, es aber nicht haben kannst, entsteht ein Gefühl von Mangel in dir. Fülle oder Mangel sind jedoch lediglich Bewusstseinszustände, eine Sache der Sichtweise, eine Frage von Bewertungen und Bewusstseinsentwicklung. Ob du Fülle oder Mangel erlebst, entscheidet sich durch die Frage, wie du auf dein Leben und auf die Welt schaust, inwieweit du das GUTE in deinem Leben sehen und anerkennen kannst, und inwieweit du die Fähigkeit zu DANKBARKEIT entwickelt hast.

Glaubst du, ZU WENIG zu haben, ziehst du damit weiteren Mangel in dein Leben. Dann ist dir alles zu teuer und du lehnst dann vermutlich Reichtum, Wohlstand und Menschen, die dies für dich symbolisieren, ab. Sie stehen für dich dann für scheinbare Ungerechtigkeit, für ein scheinbar ungerechtes Prinzip. Umgekehrt gilt das Gleiche: Lebst du in einem Bewusstsein von Fülle, ziehst du weitere Fülle in dein Leben. Diese Erkenntnis ist der Schlüssel zu Wohlstand und Reichtum!

Schon die Bibel hat dieses Prinzip beschrieben: 'Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.' Dies wird heute als 'Matthäus-Effekt' bezeichnet. Mehr zum Hintergrund kannst du z.B. in diesem Artikel bei Wikipedia nachlesen.

Lehnst du Geld, Fülle und Wohlstand bewusst oder unbewusst durch bestimmte Glaubenssätze ab, werden sie auch nicht gern zu DIR kommen! Schau mal, wie das bei dir selbst ist - gehst du gerne zu jemandem, von dem du weißt, dass er dich nicht mag? Mit Geld ist es genauso: Es wird nicht gerne zu dir kommen, solange du es innerlich kritisierst, verabscheust oder irgendein Problem oder Konfliktthema damit hast.

Dankbarkeit
Durch deine Dankbarkeit erkennst du das Gute in deinem Leben an. Dankbarkeit verstärkt die Erfahrung von Fülle. Dankbarkeit ist jedoch insbesondere für Menschen, die sich als Opfer der äußeren Umstände betrachten und für Menschen, die sich ungerecht behandelt fühlen, häufig schwer zu lernen. Undankbarkeit verstärkt die Wahrnehmung des empfundenen Mangels. Dankbarkeit und Undankbarkeit sind zwei in sich geschlossene Kreisläufe, die dich entweder zu weiterer Fülle oder zu weiterem Mangel führen. Jeder erntet auf diese Weise die Früchte der Gedanken, die er selbst ausgesandt hat! Siehe dazu auch das -> Resonanzgesetz.

Liebe
Aus Liebe erwächst der Wille und die Bereitschaft, anderen zu dienen. Liebe ist ein Geben und Nehmen - und sie beginnt immer mit dem GEBEN! Darin besteht das größte Geheimnis der Liebe. Liebe will geben - und sie erfüllt sich im Geben. Langfristig müssen jedoch Geben und Nehmen im Einklang stehen. Du bremst die Fülle, die ständig in dein Leben fließen will, aus, wenn du nicht auch den Wunsch verspürst, etwas GEBEN zu wollen und auch ganz praktisch für Ausgleich sorgst. Denn nur dann kann der Kreislauf der Liebe in deinem Leben fließen. Und erst wenn dein Geben und dein Nehmen frei fließen können, kannst du dich in deine wahre Größe und in deine volle Liebe ausdehnen! Liebe ist das einzige, dass sich vermehrt, wenn du es teilst!

Ist dein Wunsch nach Ausgleich geweckt?
Nach all den hier beschriebenen Mechanismen prüfe doch einmal für dich selbst, wie es mit dem Geben und Nehmen in deinem Leben aussieht! Gibt es da noch 'offene Rechnungen'? Haben dir Menschen oder Organisationen sehr geholfen, ohne dass es irgendeine Form von Ausgleich deinerseits gab? Dann hast du jetzt die Gelegenheit, solche Ungleichheiten anzugehen und einen Weg und ein Maß auszuwählen, dass dir für einen Ausgleich angemessen erscheint. Du wirst sehen: Es fühlt sich sogar richtig gut an, etwas (zurück) zu GEBEN - dies kann ein großartiges Gefühl sein!

Was mich angeht...
Ich LIEBE Geld, Komfort und Wohlstand - und deshalb kommen diese Dinge gern zu mir! Daher muss ich mit spiritwissen.de nicht unbedingt Geld verdienen - und stelle dir meine Arbeit kostenlos zur Verfügung. Ich lege ich es ganz in deine Hand, ob und inwieweit du mein Portal als 'kostenlosen Service ohne Gegenleistung' nutzt - oder ob du in irgendeiner Form für einen Ausgleich sorgen möchtest. Im Thema 'Ausgleich' und der Balance von Geben und Nehmen steckt eine Lernaufgabe, die jeder von uns auf seine ganz eigene Weise angehen darf.

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Ergänzende Themen in diesem Portal: Mangel * Geld * Geiz * Dankbarkeit


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