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Meditation

Wer nicht nach Innen geht, geht leer aus.

Praktisch jede spirituelle Tradition lehrt die Technik der Mediation - wenn auch in unterschiedlichen Formen. Es gibt wohl kaum etwas anderes, das uns so schnell in Kontakt mit unserem wahren Selbst, unserem wahren Sein, unserer Seele, bringen kann.

Fast alle Menschen, die an Selbsterkenntnis und spirituellem Wachstum interessiert sind, meditieren aus diesem Grunde mehr oder weniger regelmäßig. Durch Meditation wird es jederzeit möglich, Stille, Frieden und tiefe Liebe zu erfahren. Auch führt sie meist zu größerer innerer Klarheit und einem sehr angenehmen Wohl- und Glücksempfinden. Über die Mediation kommen wir gleichzeitig auch in Kontakt mit unserem Unterbewusstsein, das Zugang zu enormen Kräften hat. Mittels Meditation können wir diese Kräfte beeinflussen und für uns nutzen.

Hier kannst du von mir geführte Meditationen abrufen:

Vorbereitung und Einstimmung zur Meditation

Die LICHT-Meditation

Die HERZ-Meditation

Es gibt viele Wege, um zu meditieren. Ziel ist immer, sich von seinen Gedanken zu lösen und in einen Zustand der Stille und offenen Wahrnehmung zu kommen. Erst dann können entdecken, was jenseits unserer Gedanken liegt.

Da die meisten Menschen jedoch UNABLÄSSIG denken und mit ihren Gedanken verwoben sind, kennen sie die Welt außerhalb ihrer Gedanken nicht. Sie haben sie nie erforscht und wissen nicht, dass es da - versteckt hinter all dem Gedankenlärm - noch eine ganz andere Instanz in ihnen gibt, die sehr leise, zart und liebevoll ist. Diese 'Instanz' ist viel weiser und anmutiger, als unser Verstand und sie wartet darauf, dass wir endlich Kontakt mit ihr aufnehmen. Sie weiß, was wirklich gut für uns ist. Sie kennt unser 'höchstes Wohl', unsere tiefsten Bedürfnisse. Sie kann uns helfen, den Weg des Herzens zu erkennen, der uns zu wahrer Lebensfreude und Erfüllung führt.

Es gibt bei der Meditation kein 'richtig' oder 'falsch'. Wichtig ist, dass du zur Ruhe kommst. Du wirst irgendwann den Moment erleben, in dem Stille eintritt, bei dem sich die Frequenz deiner Gedanken auf ein Minimum reduziert und du das Gefühl hast, deinen Körper nicht mehr zu spüren. Dann weißt du: Ich bin angekommen.

Weitere bekannte Meditations-Methoden, mit denen du experimentieren kannst, sind:
- auf die Flamme einer ruhig brennenden Kerze schauen - oder einen bestimmten, unbeweglichen Punkt in der Umgebung.
- konzentriert den Atem beobachten, das ein und aus - sowie auf die Lücke dazwischen.
- den Körper und die Gefühle genau wahrnehmen, ohne Absicht, ohne irgendetwas verändern zu wollen. Nur beobachtend.
- Stelle dir vor, wie im Bereich deines Gehirns eine Wolke entsteht, die jetzt alle überflüssigen Gedanken aufsaugt, sodass nur die Wahrnehmung des gegenwärtigen Augenblicks übrig bleibt.

Wer das 'stillsitzen' nicht aushalten kann, kann sich auch ruhig und gleichmäßig zu bewegen, ohne über etwas nachzudenken. Beispielsweise bei einem Waldspaziergang oder einer Gehmeditation, bei der man ganz bewusst, bedächtig und in sich versunken vor sich hin schreitet. Das geht auch Zuhause, beispielsweise in einem großen Zimmer.

Zugegeben: Zu meditieren ist anfangs gar nicht so leicht. Denn unser Verstand ist wie ein Baby: Du willst ihn ins Bett bringen, aber er will lieber spielen! Der Verstand findet immer irgendein vermeintliches Problem oder eine interessante Idee, um die die Gedanken dann gerne kreisen möchten. Unser Verstand möchte, dass wir unablässig denken! Wenn du dies zulässt, wirst du nie zur Ruhe kommen. Gedanken lassen sich nicht abschalten oder unterdrücken. Aber wir können lernen, ihnen für eine Zeit lang nicht mehr zu folgen, ihnen für eine Weile keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken.

Dann, wenn wir unsere Wahrnehmung für die Wirklichkeit jenseits der Gedanken öffnen, tritt Stille ein. Und wir entdecken eine andere Dimension des 'Seins'. Die war schon immer da, sie ist unser natürlicher Zustand. Wir haben diese ursprüngliche und machtvolle Form unseres Seins jedoch vergessen, weil wir uns so lange von der Gedankenflut unseres Verstands ablenken ließen, bis wir dachten, unsere Gedanken seien die Realität.


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