Politik
Der Fisch stinkt immer am Kopf zuerst.Weltweit ist seit Jahren ist eine zunehmende Zersplitterung der Parteienlandschaft zu beobachten. Die großen Volksparteien verlieren, rechts- und linksextreme Parteien gewinnen hinzu.
Um regieren zu können sind Parteien gezwungen, Koalitionen mit anderen Parteien einzugehen. Diese jedoch sich jedoch häufig in vielerlei Ansichten und Standpunkten diametral entgegen. Die Folgen sind Streit und Handlungsunfähigkeit.
Wir können dies an der Unbeliebtheit der Ampel-Regierung ebenso sehen wie in der immer größer werdenden Handlungsunfähigkeit des französischen Parlaments. Oder der Blockierung des Senats und Repräsentantenhauses in den USA, wo Republikaner und Demokraten sich gegenseitig bei wichtigen und drängenden Vorhaben blockieren.
In der EU führt das
Einstimmigkeitsprinzip dazu, dass ein einzelnes Land wie z.B. Ungarn wichtige Beschlüsse in der gesamten 27 EU-Länder blockieren kann, selbst wenn 26 Länder dafür stimmen.
Ob auf nationaler Ebene, auf EU-Ebene oder in anderen Ländern: Überall lässt sich beobachten, dass demokratisch geführte Länder scheinbar immer handlungsunfähiger werden und sich nicht auf Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit, wie z.B. die Begrenzung von Immigration, einigen können. Daher verlieren immer mehr Menschen das Vertrauen in Ihre Regierungen. Denn diese können auf die Herausforderungen unserer Zeit nicht mehr angemessen reagieren und für die Bedürfnisse, Sorgen, Ängste und Probleme der Menschen kaum noch wirkungsvolle Lösungen schaffen.
Wohin führt die zunehmende Handlungsunfähigkeit?
Im Norden sagt man: 'Der Fisch stinkt immer am Kopf zuerst.' Sieht man sich die Prophezeiungen zum 'Neuen Zeitalter' an, so könnte man in der politischen Entwicklung den
Anfang eines gesellschaftlichen Zusammenbruchs sehen.
Denn um in ein neues, 'Goldenes Zeitalter' eintreten zu können, müssen sich die alte Machtstrukturen auflösen. Denn diese verhindern, dass sich Menschen wirklich frei entfalten können und eine neue Ordnung erschaffen können, die sich an Liebe und Freiheit orientiert, statt an Ausbeutung, wirtschaftlichem Wachstum, Geld und Macht.
Unbegrenztes wirtschaftliches Wachstum ist auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen nicht möglich. Wir sehen an den Börsen und den Wirtschaftsdaten, dass wir zum Ende des Wachstums kommen. Unsere Wirtschaftssysteme basieren allerdings darauf! Ohne Wachstum werden sie über kurz oder lang zusammenbrechen. Das ist keine 'Meinung', sondern eine unumstößliche Tatsache, die allen an der Wirtschaft Beteiligten im Grunde klar ist. Mehr zu den Zusammenhängen hier:
Wirtschaftswachstum.
Fehlende Visionen
Ein weiteres Merkmal der Politik ist, dass es kaum Politiker gibt, die eine Vision davon haben, wie sich unsere Gesellschaft entwickeln soll. Und die in der Lage sind, ein Bild von einer lebenswerten Gesellschaft zu kommunizieren und dafür zu werben.
Außer abgenutzten Parolen, Schlagworten und Einzelthemen scheint keine Partei ein umfassendes Bild davon zu haben, wie wir angesichts stagnierender oder sogar schrumpfender Wirtschaft, angesichts des demografischen Wandels, der Klimaveränderungen, den wachsenden Immigrantenströmen, der auseinanderdriftenden Schere zwischen Arm und Reich, wie wir angesichts all dessen künftig leben wollen.
Es fehlen die Vorbilder und Visionen, die die Hoffnung an eine bessere Welt lebendig halten!Folge ist, dass immer mehr Menschen das Vertrauen in die politische Führung und in einen funktionierenden Staat verlieren. Dieser Vertrauensverlust gilt mehr und mehr auch gegenüber Managern von Firmen und Konzernen. Siehe aktuell auch die Kritik an der Führung bei der Deutsche Bahn, bei VW und in vielen anderen Betrieben.
Unsere Gesellschaft verliert immer mehr das Vertrauen in andere. Ob Politik, Wirtschaft oder Religionsgemeinschaften: Alles scheint zu bröckeln. Es gibt kaum noch Vorbilder oder glaubwürdige Führungspersönlichkeiten, die von der Allgemeinheit anerkannt werden. In Folge sehnen sich viele wieder nach starken Führern, die Mut machen und die für konkrete Ziele stehen.
Was tun?
Wenn unsere Regierungen aufgrund ihrer Zerstrittenheit und gegenseitiger Blockaden nicht mehr für Lösungen sorgen können, werden die ungelösten Probleme immer drängender werden. Bis sie irgendwann zu Aufständen oder einem Zusammenbruch in einigen Bereichen der Versorgung oder des gesellschaftlichen Lebens führen.
Dies ist nichts, vor dem wir Angst haben müssten. Denn wenn dies so eintritt, dient dies aus meiner Sicht einem 'höheren Plan': Dem Übergang der Menschheit in ein neues Zeitalter. Dieser Übergang bringt vorübergehendes Chaos und den Zusammenbruch alter Strukturen mit sich. Ich beschreibe dies ausführlicher hier:
Neues Zeitalter.
Politik und die Regierungsarbeit haben jedoch nur einen sehr begrenzten Einfluss auf unser alltägliches Leben. Man kann sich darüber aufregen, darüber diskutieren oder über die weitere Entwicklung spekulieren. Tatsache ist jedoch, dass wir
rund 80% der Umstände in unserem Leben SELBST BESTIMMEN. Wir treffen ständig Entscheidungen - und diese wirken sich früher oder später ganz konkret in unserem Leben aus.
Selbstverantwortung
Viele gehen in die Opferrolle und machen andere, z.B. die Politik, für ihre persönlichen Umstände verantwortlich. Damit schwächen diese Menschen sich selbst. Denn diese Haltung impliziert, dass andere Macht über sie haben und ihr Schicksal bestimmen. Die Folgen dieser schwächenden Geisteshaltung beschreibe ich hier genauer:
Opfer.
Die viel stärkere Haltung wäre, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die man selbst entscheiden, tun und umsetzen kann. Und für die Folgen seines Tuns die volle Verantwortung zu übernehmen, anstatt sie anderen in die Schuhe zu schieben. Jeder ist Schöpfer seiner eigenen Realität. Jeder von uns schafft sich seine Situation selbst, denn sie ist maßgeblich Folge der eigenen Entscheidungen.
Diese Macht wohnt jedem von uns inne. Und jedem steht es frei, sich dieser Macht bewusst zu werden und sie für sich zu nutzen. Oder eben nicht - auch dies ist eine Entscheidung! Nur kannst du dann am Ende deines Lebens niemanden vorwerfen, dass du dein Leben nicht so gelebt hast, wie du es dir gewünscht hättest!
Mehr dazu:
Entscheidungen *
Ziele *
Sinn des Lebens
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