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Pornografie

Pornografie

Pornografie fördert destruktive Energien.

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Podcast: Pornografie

Zunächst klingt dieses Thema ungewöhnlich für ein spirituelles Portal - doch tatsächlich gibt es nichts in unserem Leben, was nicht auch einen spirituellen Aspekt hat. Einige Zahlen, um dir die Bedeutung dieses Themas zu veranschaulichen:

* 43 Prozent aller Internet-User weltweit schauen sich Pornoseiten an.

* Der Abruf von Pornos macht fast ein Drittel gesamten Internettraffics aus. Anders gesagt: Jede dritte Internetseite, die bei uns abgerufen wird, ist pornografisch.

* Deutschland ist der Weltmeister im Pornokonsum - in keinem anderen Land der Erde werden mehr Pornos angeschaut.

* Bei Suchmaschinen wie Google entfallen 25 Prozent aller Suchanfragen auf die Pornografie.

* Kinder sind im Durchschnitt 11 Jahre alt, wenn sie das erste Mal einen Porno sehen.

Darüber wird nicht oft gesprochen - aber diese Zahlen zeigen dir den ungeheuren Einfluss von Pornografie in unserer Gesellschaft. Pornografie hat auf Männer und Frauen einen unterschiedlichen Einfluss:

Die Wirkung von Pornografie auf Männer
Pornografie wirkt bei Männern stärker als bei Frauen. Allein schon ein Foto oder der Anblick eines nackten Busens oder ein blanker Hintern weckt beim Mann sexuelle Gefühle. Dies wird in der Werbung und in den Medien ausgenutzt, wie man in der sexualisierten Werbung mit halbnackten Frauen sowie als Cover in Tageszeiten und Magazinen ja tagtäglich sehen kann.

Die Wirkung von Pornografie auf Frauen
Auch bei Frauen kann allein das Betrachten eines 'knackigen Kerls' Erregung auslösen - allerdings reagieren Frauen in der Regel auf visuelle sexuelle Reize bei Weitem nicht so stark wie Männer. Bei Frauen spielen bei der Sexualität mehr Aspekte eine Rolle als beim Mann. Das Optische hat natürlich auch für Frauen seinen Reiz - aber es kommt neben der äußerlichen Attraktivität eben auch noch auf andere Sinneseindrücke an - beispielsweise auf Gefühle, Bewegungen und Geruch.

Der Sexualtrieb
Beim Mann ist Sexualität stark mit dem Trieb verbunden. Archaisch dient die Sexualität der Fortpflanzung und ist als Trieb angelegt, damit die Menschheit sich vermehrt. Spirituell gesehen ist der Trieb ein 'niederer Instinkt', der aus der Tierwelt stammt. Der starke Sexualtrieb des Mannes muss von ihm kultiviert werden. Übergriffe, Gewalt gegen Frauen und Vergewaltigungen werden von Männern verübt, denen es nicht gelungen ist, ihren starken Sexualtrieb zu beherrschen. Gleiches gilt z.B. auch für Pfarrer, die die ihnen anvertrauten Kinder missbrauchen. Wenn die mächtige Energie des Sexualtriebs nicht gebändigt und auf eine 'gesunde' Art und Weise ausgedrückt werden kann, sucht sie sich ihren Weg - und der kann je nach Bewusstseinszustand extrem zerstörerisch sein. Der Sexualtrieb ist mit die stärkste Kraft, die in uns wirkt, die uns antreibt und - wenn wir es denn zulassen - uns steuert.

Die spirituelle Dimension der Sexualität
Aus spiritueller Sicht geht es bei der Sexualität nicht um Triebbefriedigung, sondern um eine VEREINIGUNG zwischen dem männlichen und dem weiblichen Prinzip. Wir leben in einer Welt der Dualität, stammen aber aus der Einheit - sie ist unsere Heimat. Auch wenn die meisten von uns keine bewussten Erinnerungen daran haben - die viele von uns spüren manchmal eine tiefe Sehnsucht nach Einheit, nach einem Ende der Trennung, nach dem 'wieder eins sein' mit allem, was ist.

Die Sehnsucht nach Vereinigung
Die Sehnsucht nach Vereinigung ist es, die in der Tiefe wirkt und Frauen zu Männern hinzieht und Männer zu Frauen. Es gibt den tiefen Wunsch nach Vereinigung und wieder 'ganz sein' in uns. Das männliche Prinzip des aktiven Tuns und Handelns, des Durchdringens der Welt, das Prinzip der Sonne, möchte sich aussöhnen und verschmelzen mit dem weiblichen Prinzip der Liebe, der Hingabe und Passivität - dem Mond-Prinzip.

Wir alle haben männliche und weibliche Anteile in uns, unabhängig davon, ob wir als Mann oder Frau inkarniert sind. Eine der höchsten Aufgaben in unserem Leben besteht darin, diese beiden Kräfte in uns in Harmonie, Ausgleich und Balance zu bringen. Das ist unser höchstes Potenzial, dies bringt uns in unsere größte Kraft. Das Ging-Yang Zeichen ist ein Symbol für diese Harmonie.

Warum Pornografie so schädlich ist
Bei der Pornografie wird allein der triebhafte Aspekt der Sexualität angesprochen. Hier geht es allein um die Befriedigung der sexuellen Lust, des tierischen Triebs in uns. Dies verbindet uns mit den 'niederen' Energien. Zugleich erzeugt es auch Karma, weil in vielen Fällen immer noch Frauen vor der Kamera gewaltsam zu sexuellen Handlungen gezwungen werden. Karma entsteht dann nicht nur bei den beteiligten Akteuren, sondern auch beim Zuschauer, der sich die Handlung anschaut und dadurch Erregung empfindet. Gäbe es die Zuschauer nicht, würden diese Filme nicht gedreht und die Frauen nicht in dieser, oft erniedrigenden Weise, behandelt. Daher trägt auch jeder 'Konsument' von Pornos eine Mitverantwortung - und damit Karma gegenüber Frauen und Weiblichkeit, dass er auf die eine oder andere Art und Weise wieder abzutragen hat (siehe -> Das geistige Gesetz von Ausgleich und Karma).

In Pornos geht es nicht um einen gleichberechtigten, respektvollen Umgang zwischen Männern und Frauen. Es geht auch nicht um die heiligen Aspekte einer Vereinigung polarer Kräfte und die daraus erwachsende Erhöhung unserer Energien. In Pornos wird stattdessen von Schauspielern, die sich nicht kennen und ansonsten nichts miteinander zu tun haben, 'gevögelt'. Meist in einer Art und Weise, in der der Mann seine körperliche Dominanz auslebt und die Frau 'benutzt'.

Über die Wirkung von Pornografie
Die sexuelle Energie ist die höchste Schöpferkraft, die dem Menschen zur Verfügung steht. Ejakulation und Orgasmen sind hochenergetische Prozesse, die große Mengen an Energie freisetzen. Die Erregung mittels Pornos und die Entladung dieser sexuellen Energien schwächt uns auf einer tiefen Ebene. Ejakulation wird von den meisten Männern als angenehme Entspannung erlebt, tatsächlich ist sie aber eine Entladung von schöpferischen Energien in einem Ausmaß, das Männer schwächt. Nicht umsonst dürfen wird z.B. Profifußballern z.B. untersagt, in den Tagen vor wichtigen Spielen Sex zu haben.

Durch Pornos wird der niedere, tierische Trieb in uns verstärkt. Gerade auch bei Jugendlichen wird eine triebgesteuerte und meist frauenfeindliche Sexualität vorgeführt, die dann für das eigene Sexualleben als Vorbild übernommen wird. Die vielen destruktiven Wirkmechanismen sind der Grund dafür, dass Pornografie von den Dunkelmächten unterstützt und gefördert wird. Daher gibt es inzwischen u.a. eine schier unüberschaubaren Zahl sogar an kostenlosen Pornoseiten im Netz, damit möglichst viele diese Inhalte konsumieren. Dass Sexualität immer noch ein Tabuthema ist und wenig über deren Auswirkungen gesprochen wird - schon gar nicht offen und ehrlich - ist ein weiterer Aspekt, der den Dunkelmächten in die Hände spielt, denn so bleibt das Thema gesellschaftlich weiter im Dunkeln.

Ist Sex gut oder schlecht?
Sexualität an sich ist natürlich nichts Schlechtes - ganz im Gegenteil! Doch die niederen Energien, die durch Pornografie gefördert werden, stehen in Verbindung mit Angst, Unterdrückung und Gewalt. Dagegen führt eine auf Vereinigung gerichtete Sexualität zu hohen Energien, die eine Brücke zur Seele, zur Liebe und dem Respekt gegenüber allem Leben führen. Tatsächlich gibt es zahlreiche Berichte von Menschen, die durch spirituellen Sex zu Erleuchtungserlebnissen gelangt sind.

Ergänzende Themen: Sexualität * Sexualmagie * Tantra.


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