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Prostata

Die Vergrößerung der Prostata entsteht durch Schuldgefühle.

Diesen Beitrag widme ich allen Männern, die - wie ich - an einer gutartigen Vergrößerung der Prostata leiden. Medizinisch nennt sich dies 'Benignes Prostata Syndrom' - kurz BPS. Fast alle Männer haben früher oder später mit einer vergrößerten Prostata zu tun. Das Alter entspricht ungefähr dem Prozentsatz der Männer, die davon betroffen sind und unter den Symptomen leiden: Mit 50 Jahren = 50%, mit 70 Jahren = 70% usw.

Die Prostata drückt dann auf die Harnröhre und behindert das Wasserlassen. Die Folge sind u.a. häufigere Toilettengänge, weil die Blase sich nicht mehr vollständig entleeren kann und aufgrund der verengten Harnröhre immer 'Restharn' in der Blase verbleibt. Besonders nachts ist dies störend. Viele Männer müssen nachts 3-5 mal aufstehen und zur Toilette, weil die Blase drückt.

Spirituelle Ursache

Die Medizin weiß nicht, aus welchen Gründen es zu diesem ungewöhnlichen Wachstum der Prostata kommt. Warum also vergrößert sich die Prostata bei uns Männern?

Aus spiritueller Sicht steckt hauptsächlich ein kollektives Thema von uns Männern dahinter. Dabei geht es um Schuldgefühle Frauen gegenüber. Frauen wurden durch Männer in vielfältiger Weise und über lange Zeiträume hinweg ausgebeutet und unterdrückt. Das ist auch heute noch so, z.B. in Form von Pornos. In den meisten Pornos werden Frauen von Männern 'benutzt' und zu Dingen gezwungen, die sie niemals freiwillig tun würden. Über dieses Thema wird wenig gesprochen (Sexualität ist nach wie vor ein Tabuthema), doch wenn man bedenkt, dass Pornographie etwa ein Drittel des gesamten Internetverkehrs ausmacht, kann man sich die Dimension des Themas und den Einfluss auf die unbewusste Psyche des Mannes vorstellen. Mehr zu den Auswirkungen hier: Pornografie.

Schuldgefühle Frauen gegenüber werden jedoch nicht nur in unserer Zeit befeuert, sondern sind unter Männern oft über Generationen hinweg im Unterbewusstsein gespeichert und weitergegeben worden. Die Medizin kennt zwar viele Erbkrankheiten, die über die DNA weitergegeben werden, was die meisten jedoch nicht wissen: Auch die dahinter liegenden psychischen Konflikte werden vererbt.

Da übernimmt der Sohn dann die Schuldgefühle des Vaters oder (Ur-)Großvaters, der seine Frau schlecht behandelt, misshandelt oder sogar geschlagen hat. Oder verlassen hat - freiwillig aus egoistischen Motiven oder z.B. weil der Mann seine Familie allein lassen musste, um in den Krieg zu ziehen - und nicht zurückkehren konnte. Oder im Mittelalter als Männer Frauen als Hexen verurteilt und verbrannt haben. Oder als Hure benutzt haben.

Oder sehen wir uns die vielen Unterdrückung mit religiösem Hintergrund an, die von Männern festgelegt wurden und den Frauen z.B. vorschreiben, sich zu verschleiern, bestimmte Berufe nicht ausüben zu dürfen und Frauen sogar verbieten, zu lesen, zu singen oder sich weiterbilden zu dürfen. Oder Frauen das Recht verweigern, über eine Abtreibung selbst zu entscheiden.

Schauen wir in der Geschichte der Menschheit zurück: Soweit wir zurückblicken können, waren die Frauen den Männern nie gleichgestellt. Sie wurden im Gegenteil immer unterdrückt und fast ausnahmslos schlechter gestellt. Dies alles wirkt kollektiv auf jeden Mann in Form von unbewussten Schuldgefühlen ein, bis er sich davon erlöst bzw. befreit hat.

Die Auswirkung

Weil die Schuldgefühle Frauen gegenüber längere Zeit keinen natürlichen Ausdruck finden konnten, passiert das, was bei allen längerfristig unterdrückten Gefühlen geschieht: Sie drücken sich über unseren Körper aus. In diesem Falle über das unnatürliche Prostata-Wachstums, einem männerspezifischen Organ.

Sich von Schuldgefühlen befreien

Was den spirituellen Hintergrund der Prostata-Symptomatik angeht, wäre es ratsam, die Schuldgefühle gegenüber Frauen so weit es einen selbst betrifft, so tief wie möglich in sich wahrzunehmen - und sie dann loszulassen. Eine gute Methode dafür bietet das Vergebungsritual 'Ho'oponopono' - siehe mehr dazu HIER.

Denn werden diese Schuldgefühle in uns Männern nicht erlöst, nähren sie (neben dem Wachstum der Prostata) einen destruktiven Opfer-Täterkreislauf. Ich erkläre dies detaillierter hier: Opfer.

Frauen können für sich selbst einstehen

Wir Männer dürfen uns bewusst machen, dass Frauen uns ebenbürtig, gleichwertig und auf ihre Weise auch gleich stark sind. Unsere große, spirituelle Reise führt uns zurück in die Einheit. Bei uns jetzt um die Verschmelzung unser eigenen männlichen und weiblichen Anteile, um die Anerkennung und Wertschätzung ihrer jeweiligen Qualitäten, in die liebevolle Verschmelzung von Mann und Frau. Dazu müssen beide Pole, beide Qualitäten, beide Geschlechter, als gleichwertig und ebenbürtig anerkannt werden.

Schuldgefühle behindern diese Verschmelzung! Daher ist es so wichtig, diese loszulassen. Frauen sind können für sich selbst einstehen. Sie sind nicht mehr Opfer - es sei denn, sie lassen es selbst zu. Einige Frauen mögen hier protestieren und z.B. anführen, dass Männer ihnen körperlich überlegen sind und Gewalt ausüben können. Und das wir von Gleichberechtigung in vielen Bereichen noch immer sehr weit entfernt sind. Und das stimmt natürlich auch.

Dennoch sind Frauen stark. Und können darüber entscheiden, was sie akzeptieren und was nicht. Wann sie NEIN sagen und wann JA. Wie vehement sie sich gegen Übergriffe und Ungerechtigkeiten zur Wehr setzen. Das liegt in der Verantwortung jeder starken Frau. Wer sich selbst als Opfer sieht, hat seine Macht bereits verloren und an andere abgegeben. Auch diesen Mechanismus beschreibe ich im Thema Opfer.

Medizinische Ratschläge

Beim Gang zum Urologen werden Prostata und Blase per Ultraschall untersucht und je nach Schweregrad unterschiedliche Medikamente verschrieben, die das Wasserlassen erleichtern sollen. Aber wie fast immer haben solche Medikamente aus der Schulmedizin eben auch unerwünschte Nebenwirkungen wie z.B. Schwindel, Verlust der Libido und/oder Ejakulation in die Blase hinein.

Das spricht natürlich nicht grundsätzlich gegen diese Mittel. Schließlich muss die Blase dringend entlastet werden, um Folgeschäden zu verhindern. Doch es gibt ergänzend dazu auch pflanzliche Mittel, die hier sehr unterstützen können. Bei mir haben bekannte Mittel wie Sägepalme und Kürbiskerne leider überhaupt nichts bewirkt. Zwei Mittel haben mir dagegen sehr geholfen:

1. Weidenröschen-Tee: Hiervon trinke ich eine Kanne (mit 3 Teelöffeln Tee) täglich. Dieser Tee hilft auch bei Harnwegsinfekten, Nieren- oder Blasenleiden und eben Prostataleiden (auch vorbeugend). Mehr dazu siehe hier: Apotheken.de.

2. Brennnessel-Wurzel-Extrakt. Das gibt es in Kapselform, ich nehme Kapseln mit 1600 mg pro Tag (10:1 Extrakt). Und sie helfen bei mir sehr, die typischen Prostata-Symptome zu lindern!

Jeder muss hier selbst experimentieren um herauszufinden, was bei ihm hilft und was nicht. Dennoch helfen all diese Mittel nur, die Symptome erträglicher zu machen. Sie beheben nicht die Ursache, sie verhindern nicht das weitere Wachstum der Prostata.

Die Prostata verkleinern

Es gibt Medikamente, die die Prostata verkleinern können (z.B. Finasterid). Doch haben diese nicht unerhebliche Nebenwirkungen. Und sie helfen nur bis zu einem bestimmten Grad.

Sind die Symptome im Laufe der Zeit so schwerwiegend, dass eine Verbesserung mit den oben beschriebenen Mitteln nicht mehr ausreicht, schlägt der Urologe meist eine OP vor. Die aus Sicht vieler Experten und Betroffenen beste Möglichkeit (mit den geringsten Risiken und Nebenwirkungen) ist dabei die Prostata-Arterien-Embolisation (PAE). Mehr Details zu diesem Verfahren HIER. Eine der führenden Klinik im Bereich der PAE ist die 'Wege Klinik' (vormals: Robert Janker Klinik) in Bonn. Mehr Infos (PDF) HIER.

All dies ersetzt natürlich nicht den Besuch und den Rat eines erfahrenen Urologen, der die Symptomatik der Prostata-Beschwerden durch die Diagnostik individuell einschätzen kann und regelmäßig überwachen sollte.


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