Ein Kurs in Wundern
Praktische Anwendung
Ein Kurs bietet einen spirituellen Rahmen, um die eigene Wahrnehmung zu verändern. Im Wesentlichen geht es darum, aus der Angst herauszukommen und die Liebe in allem, was ist, zu entdecken. Der Kurs bietet dir 365 Lektionen an, die systematisch dein Denken verändern werden, wenn du ihm folgst. Aber was sind die Kernelemente, um die es in Alltagssituationen geht? Hier eine kurze Übersicht:1. Vergebung
Dabei geht es nicht um die Vergebung nach dem Muster 'du hast Unrecht - aber ich vergebe dir!', sondern um die Erkenntnis, dass nichts Wirkliches verletzt wurde. Unser Ego fühlt sich im Alltag häufig verletzt, angegriffen, betrogen oder ungerecht behandelt. Das sind die Momente, in denen wir wach werden sollten und uns klarmachen können: 'Ich bin nicht das Opfer der Welt, die ich sehe!'Die Änderung besteht darin, sich nicht mehr angegriffen zu fühlen, sondern den anderen lediglich als Spiegel für die eigenen Gedanken zu sehen und sich in Erinnerung zu rufen, dass diese Gedanken auf den Illusionen des Egos beruhen. Durch Vergebung wird dein Ego entmachtet, denn du erinnerst dich auf diese Weise daran, dass du nie getrennt warst, dass Schuld nur eine Illusion ist und du bist, warst und immer sein wirst, wie Gott dich schuf: reiner, unschuldiger Geist. Dies ist deine wahre Existenz, an die du dich erinnern kannst, um die leidvolle Welt deines Egos hinter dir zu lassen.
2. Überlasse die Führung statt deinem Ego dem HEILIGEN GEIST
Allein aus unserem Ego oder dem vom Ego kontrollierten Verstand, können wir die Wahrheit nicht erkennen, sondern bleiben in einer Welt von Illusionen gefangen. Da wir die Welt unseres Egos allein und ohne Hilfe nicht verlassen können, wurde der HEILIGE GEIST erschaffen. Er erkennt sowohl die Irrtümer des Egos als auch die Wahrheit des reinen Geistes und kann zwischen beiden Ebenen vermitteln. Das ist seine Funktion.Es braucht zunächst die Demut zu erkennen, dass du aus eigener Kraft die Existenz deines reinen Geistes nicht erfahren kannst, da dein Ego dies verhindert. Es weiß, dass es dann seine Macht verlieren, als Illusion erkannt und damit aufgelöst würde. Daher hält es dich von wahrer Erkenntnis ab und schickt dich auf eine Suche, die dich jedoch niemals irgendwo ankommen oder das finden lässt, was du wirklich suchst.
Daher wende dich zur Orientierung nicht länger an dein Ego, sondern frage den HEILIGEN GEIST in dir, was du tun sollst. Er ist dafür da, dir zu helfen, dich die geistige Wahrheit erkennen zu lassen und dich in den 'Himmel' zu führen. Damit ist der Geisteszustand gemeint, in dem du zu deiner wahren Macht als Mitschöpfer erwachst, einer Ebene, auf der alles in Liebe, Frieden, Einheit und dauerhafter Freude miteinander verbunden ist. Das ist dein wahres Zuhause, nach dem du dich die ganze Zeit zurücksehnst, ohne dies mit dem menschlichen Verstand irgendwie 'greifen' zu können.
Du suchtest Liebe, Frieden und Freiheit an Orten, an denen sie nicht sind. Im Außen, im Materiellen, in anderen Menschen. Und immer wieder wurdest du ENT-TÄUSCHT. Immer wieder hast du erkannt, dass du dich geirrt hast und das, was du suchst und was dein Ego dir versprochen hat, nicht durch das Ego gefunden werden kann.
Also überlasse dem HEILIGEN GEIST die Führung und frage ihn vor all deinen Entscheidungen z.B.:
* HEILIGER GEIST, ich will diesen Moment nicht allein beurteilen.
* Was rätst du mir, was ich jetzt tun soll?
* Welchen Weg, in welche Richtung soll ich jetzt gehen?
* Was genau soll ich jetzt zu meinem Gegenüber sagen, um uns beide zu heilen?
3. Urteile nicht
Urteilen ist ein Trick deines Egos und all deine Bewertungen, Meinungen und Urteile über andere haben nur ein Ziel: Dich von anderen zu trennen und dich als 'allein' und separiert wahrzunehmen. Denn nur dann hat dein Ego Macht über dich.Doch du kannst die wahre Bedeutung dessen, was du über die Sinne deines Körpers und die anschließende Interpretation deines Egos wahrnimmst, nicht erkennen. Du siehst immer nur das, was dein Ego dich sehen lassen will. Das ist eine selektierte Wahrnehmung, die passend interpretiert wird, um die Denkwelt deines Egos zu bestätigen und dich in seiner Traumwelt gefangenzuhalten.
Auch hier braucht es wieder Demut, um zu erkennen: 'Ich weiß nicht, was dies wirklich bedeutet! Ich weiß nicht, was dieser oder jener Mensch dort tut - und warum er es tut. Ich kann seine wahren Absichten nicht erkennen, sondern nur seine äußerlichen Handlungen so interpretieren, wie es den Gedanken, Vorstellungen und Glaubenssätzen meines eigenen Egos entspricht'.
Sobald du also wahrnimmst, dass du etwas oder jemanden beurteilst, sage dir: 'Ich werde über nichts, was ich gerade wahrnehme, ein Urteil fällen'.
4. Erkenne Demut nicht als Schwäche, sondern als Stärke!
Deinem Ego werden die vorgeschlagenen Anwendungen von Demut nicht gefallen. Es möchte SELBST interpretieren und meint, er könne aufgrund seines großen Wissens, seiner vielen Erfahrungen usw. alles selbst beurteilen und entscheiden. Dein Ego will und braucht dabei keine Hilfe von außen.Das ist genau das Gedanken-Gefängnis, aus dem dein Ego dich nicht herauslassen will. Denn es weiß: Würdest du die Welt nur ein einziges Mal aus Sicht des HEILIGEN GEIST sehen, wäre seine vollständige Auslöschung nur noch eine Frage der Zeit.
Demut erfordert Mut - wie der Begriff bereits andeutet. Demut bedeutet, dass du anstatt deinem Ego und deinem Verstand deiner höheren Seele dienst. Und dem HEILIGEN GEIST die Führung in deinem Leben überlässt. Das ist mutig, weil es erfordert, dich von der bisherigen Instanz, die du gewohnt bist und auf die du bisher gehört hast, abzuwenden. Es erfordert Mut, die Welt des Egos infrage zu stellen und sich einer anderen Realität zu öffnen, von der man bislang nicht viel weiß. Und von der dein Ego nicht will, dass du sie erkennst, und dir deshalb alle möglichen Gedanken und Vorstellungen sendet, damit du dich dieser Realität NICHT zuwendest!
Doch erkenne dies: Die Welt deines Egos beruht auf Trennung, Leid, Schmerzen, Verletzlichkeit, Krankheit und Tod. Die Welt deines Geistes dagegen auf Liebe, Freiheit, Einheit, Unsterblichkeit, dauerhaftem Frieden und Freude am puren SEIN. Also entscheide, in welcher Welt du leben möchtest, denn in der Tat braucht es nur das: Deine Entscheidung.
5. Christus im anderen sehen
Es heißt: 'Nur in anderen Menschen kannst du dich selbst erkennen'. Wenn du einem Menschen begegnest, begegnest du dir in Wahrheit selbst. Daher siehe auf das Gute, die Liebe, den Frieden und das Streben nach Vollkommenheit in anderen. Denn darin erkennst du all diese Dinge gleichzeitig in dir selbst. Der andere spiegelt dich, und egal, was du in ihm wahrnimmst - es ist auch in dir.Statt auf Äußerlichkeiten zu schauen, auf die Unterschiede, auf das 'Andere', das Andersartige, blicke auf das Gemeinsame, das Liebevolle, das Verbindende. Du kannst beides wahrnehmen, doch entscheidest du dich in einem Fall für Trennung und im anderen für die Liebe. So einfach ist das - und wirklich: Es ist einfach nur deine Entscheidung! Du magst das Erstere gewohnt sein und daher dazu neigen, immer zuerst auf Trennendes zu schauen. Doch abgesehen von deiner Gewohnheit ist es nicht schwieriger, das Andere, die Liebe, in den Menschen zu sehen. Du bestimmst auf diese Weise die Welt, in der du lebst.
Und wenn du in deinem Gegenüber etwas anderes als Liebe siehst, dann erkenne, dass er vergessen hat, wer er ist. Es ist ein Ruf nach Hilfe, ein Schrei nach Liebe, die er sich selbst nicht geben kann. Statt ihn dafür zu verurteilen, frage den HEILIGEN GEIST, was du tun oder sagen kannst, um zu helfen und zu heilen!
Und wenn dich jemand noch so nervt oder sich vermeintlich 'daneben' benimmt, erinnere dich daran, dass Christus in jedem ist, den du siehst. Versuche durch all die Äußerlichkeiten und die verzweifelten Aktionen deines Gegenübers hindurchzuschauen und das Licht in ihm zu sehen! Es ist immer da - es scheint nur manchmal vergessen und verborgen zu sein!
6. Siehe die Welt als Klassenzimmer.
Auch wenn dir mehr und mehr bewusst wird, dass die Welt, so wie du sie bisher wahrgenommen hast, nur eine Illusion ist: Du bist mit einem Teil von dir immer noch hier. Nimm die Welt nicht so ernst, erledige deine täglichen Aufgaben mit Liebe, aber lasse dich nicht von dieser scheinbaren Realität gefangen nehmen. Bleibe im Bewusstsein, dass du hier in einer Illusion lebst und in Wahrheit Geist bist, der dieses Wunderland, das du siehst, erschaffen hat. Bleibe gelassen und in Frieden, denn die Welt ist nur eine Lerneinrichtung, um dich selbst zu erkennen.7. Wähle Liebe statt Angst!
Jede Entscheidung, die du triffst, ist entweder ein Ruf nach Liebe oder ein Ausdruck von Liebe. Möchtest du in einem Konflikt, einem Streit oder einer Auseinandersetzung lieber 'recht haben' oder glücklich und in Frieden sein? Die Wahrheit braucht sich nicht zu verteidigen, denn sie ist, was sie ist. Auch wenn jemand sie bestreitet, leugnet oder meint, angreifen oder infrage stellen zu können: Das juckt die Wahrheit alles nicht, weil sie bleibt, was sie ist, egal, was andere denken.Diese Haltung kannst du dir zu eigen machen. Jeder hat das Recht, sich seine eigene Wahrheit zu kreieren - eine eigene Gedankenwelt, in der er dann lebt. Das ist, was das Ego macht. Daher unterscheiden sich die Welten und 'Wahrheiten' jedes Einzelnen von uns, denn wir identifizieren uns mit dem Ego, das wir selbst erschaffen haben. Aber kann es 'mehrere Wahrheiten' geben? Schon daran kann man erkennen, dass das Ego eine Illusion sein muss, weil du in einer anderen Wahrheit lebst als ich, wenn wir uns beide mit unseren Egos identifizieren. 'Wahrheit' ist nichts, was sich übers Ego finden ließe.
Daher überlege, ob und wann du dich in deinen Gedanken oder durch reale Handlungen aufregen, streiten oder Konflikte austragen willst. Wie zuvor erwähnt: Jeder hat das Recht, in seiner eigenen Welt zu leben. Und du hast kein Recht, dies infrage zu stellen. Denn dies hieße, du würdest dem anderen seine gottgegebene Freiheit nehmen wollen.
Also wähle zwischen einer Reaktion, die die Angst verstärkt oder die Liebe vermehrt. Und wenn du diesbezüglich unsicher bist, wende dich an den HEILIGEN GEIST - dafür ist er da!
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