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Schwingung

Wie Schwingung deine Gedanken, Gefühle und deine Sicht auf die Welt formt.

Zu diesem Thema gibt es ein Video von mir:
Video: Schwingung

"Wer das Prinzip der Schwingung begreift, hat das Zepter der Macht ergriffen." Kybalion, Gestige Gesetze

"Wenn du die Geheimnisse des Universums finden möchtest, denke in Kategorien von Energie, Frequenz und Schwingung." Nikola Tesla

Was also hat es auf sich mit dem Begriff "Schwingung"? Denk mal an einen Moment, in dem du große Angst hattest oder einen Schockmoment erlebt hast. Vielleicht ein Unfall, ein plötzlicher Tod, eine plötzliche Gefahr. Beobachte, was dieser Gedanke in dir bewirkt, wenn du ihn denkst, und wie du dich dabei fühlst. Und dann denke mal an das schönste Geschenk, das du je erhalten hast. Oder den schönsten Augenblick deines bisherigen Lebens. Und wieder schaue dir an, was dieser Gedanke mit dir macht und wie du dich fühlst.

Das sind die Auswirkungen der Schwingungen deiner Gedanken. Deine schlechte oder gute Laune, Stimmung oder Gefühlslage ist abhängig von den Schwingungen der Gedanken, die du denkst. Es sind nicht einmal irgendwelche äußeren Umstände, die dies beeinflussen – sondern deine Gedanken darüber, deine Bewertungen, dein Urteil. Die Welt an sich ist völlig neutral. "Gut" oder "schlecht" sind Schubladen in dir, in die du die Geschehnisse einsortierst. Und das ist relativ willkürlich, denn was der eine in die Schublade "schlecht" einsortiert, landet bei einem anderen in der Schublade "gut". Indem du etwas als "schlecht" oder böse etikettierst, verbindest du es mit einer niedrigen Schwingung. Umgekehrt hat eine hohe Schwingung all das, was du in deinen Gedanken beispielsweise als schön, liebevoll, wünschenswert oder wertvoll etikettierst. Je häufiger du etwas in die eine oder andere Schublade packst, umso stärker wirkt die entsprechende Grundschwingung auf deine Gedanken ein. Niedrige Schwingungen ziehen Angst und hasserfüllte Gedanken an, hohe Schwingungen stärken Liebe, Dankbarkeit, Wertschätzung und Mitgefühl und ziehen ebensolche Gedanken in dein Bewusstsein.

Angst und Liebe

Die beiden extremen Schwingungspole von Gedanken sind Angst und Liebe. Jeder Gedanke ist letztlich einer dieser beiden Grundeigenschaften zuzuordnen. Die entscheidende Frage ist, an welchem Grad zwischen diesen beiden Extremen deine Gedankenwelt aufgebaut ist. Denn dies bestimmt, wie du die Welt siehst.

Es sind deine Gefühle und Gedanken, die deine Sicht auf die Welt einfärben. Etwas überspitzt gesagt: Hast du Hass in dir, siehst du eine hasserfüllte Welt. Dann nimmst du wahr, dass andere Menschen sich gegenseitig hassen. Und dich auch. Die ganze Welt hasst dich und du hasst sie auch. Hast du deine Gedankenwelt in der hohen Schwingung der Liebe erschaffen, dann siehst du überall auch Liebe. Liebevolle Menschen, Mitgefühl, gegenseitige Hilfe und Unterstützung, Schönheit, Freude und ein Streben nach Entwicklung und Harmonie. Es ist deine innere Grundhaltung und deren Schwingung (Qualität), die deine Gedanken beeinflussen und dich die scheinbaren Realitäten sehen lassen, die du für die reale Welt hältst.

In Wahrheit siehst du nicht die Realität, sondern betrachtest die Welt nur durch eine eigene, eingefärbte Brille, die dich nur selektiv wahrnehmen lässt. Diese Brille lässt dich so wahrnehmen, wie es deinen Gedanken und Grundannahmen entspricht. Aber das ist nicht die Wirklichkeit – das ist nur DEINE Wirklichkeit. Du siehst eine Welt, die deinen Gedanken entspricht. Du schaffst dir deine "Realität" selbst. Du lebst in deiner eigenen Welt. Du stehst neben einem anderen Menschen, der auf das Gleiche schaut, wie du – und doch nehmt ihr beide oft etwas ganz Unterschiedliches wahr. Nicht immer – manches existiert in deiner Gedankenwelt ebenso wie in der Gedankenwelt des Gegenübers. Dann teilt ihr die gleichen Grundannahmen oder Sichtweisen auf die Welt.

Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass dies dann wahr ist. Es bedeutet nur, ihr seid von den gleichen Quellen "gefüttert" worden. Dazu gehören die Eltern, die Schule, Bildung, politische Meinungen, Religion, gesellschaftliche Normen und Moralvorstellungen und der Einfluss der Medien beispielsweise. Die meisten Einschätzungen und Bewertungen haben wir von anderen ungeprüft übernommen und uns zu eigen gemacht. Wenn wir mit anderen übereinstimmen, heißt dies daher noch lange nicht, dass es "richtig" oder "wahr" ist. Denn solange wir urteilen und bewerten, können wir die grundlegende Wahrheit und Realität gar nicht erkennen.

So kannst du deine Schwingung beeinflussen

Du beeinflusst deine Schwingung in jedem Moment – nämlich dadurch, dass du entscheidest, woran du denkst und worauf du schaust. Einfach gesagt: Schaust du auf Schönes, siehst du nur Schönes. Schaust du auf Fehler, Missstände, Mangel, Gewalt, Hass, Neid etc. – wird dies zu deiner Wirklichkeit. Solange du keine Verantwortung für deine eigenen Gedanken und Schwingungen übernimmst und sie nicht bewusst erkennst und auswählst, bleibst du ein Spielball der Interessen von anderen.

Daher: Erkenne deine Stimmung – und was sie beeinflusst. Sieh dir deine Ängste und Sorgen genau an. Verzichte auf Urteile und Bewertungen.

* Verzichte auf die Idee von Schuld, sowohl dir selbst gegenüber als auch anderen gegenüber. Schuld ist eine Illusion und hält einen destruktiven Täter-/Opferkreislauf in Gang, der deine Schwingung fortwährend herunterzieht.

* Übe dich in Dankbarkeit! Wofür bist du HEUTE dankbar? Tipp: Zähle jeden Abend 5 Dinge auf, für die du heute dankbar bist!

* Erkenne in allem einen Ausdruck von LIEBE und blicke über alles andere hinweg. Das ist der "Trick", um dich selbst in die Welt der Liebe zu katapultieren. Kämpfe nicht gegen das vermeintlich "Böse", denn dadurch machst du es für dich wirklich und ziehst es in deine Realität. Schaue einfach darüber hinweg und erkenne die Liebe, die in Wahrheit Kern des Geistes eines jeden Menschen ist. Daher heißt es auch: "Liebe deine Feinde!" Das mag am schwersten erscheinen, doch gerade sie sind deine Lehrer, um nicht vordergründig zu hassen und damit deine Schwingung herabzuziehen, sondern auch bei ihnen die Liebe zu erkennen, die zweifellos, wenn auch manchmal schwerer erkennbar, in ihnen ist.

* Meide die Quellen niedriger Schwingung: Deine eigenen, trübseligen oder angsterfüllten Gedanken, Medien, die dich herunterziehen. Oder bestimmte "toxische Menschen", die dich dazu verführen, in niedrige Schwingungszustände zu geraten.

* Beschäftige dich mit Dingen, die deine Schwingung erhöhen: Liebevolle, dankbare und wertschätzende Gedanken, Bücher, die dich stärken und deine Liebe und Hoffnung fördern, Stille, Natur, und bestimmte "lichtfördernde" Menschen.

Frage dich: Wie kann ich HEUTE meine Liebe und Wertschätzung ausdrücken? Was kann ich verschönern? Wie kann ich heute Liebe und Positives fördern?


Niedrige Schwingung Hohe Schwingung
  • Angst, Sorgen
  • Neid, Eifersucht, Vergleiche
  • Wut, Frust
  • Schuld, Scham
  • Selbstabwertung
  • Ego (ICH-bezogenheit)
  • Mangel
  • Opfer
  • Medien
  • Kontrolle
  • Unordnung
  • Liebe
  • Dankbarkeit
  • Anerkennung, Wertschätzung
  • Selbstliebe
  • Natur
  • Mediation, Stille
  • Schönheit
  • Vertrauen, Zuversicht
  • Mitgefühl, Verbundenheit (WIR)
  • Klarheit über Lebenssinn
  • Ordnung


Ergänzende Themen: Geistige Gesetze * Geist * Urteilen



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