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Sorgen

Sorgen

Sich Sorgen zu machen ist eine destruktive Aktivität deines Verstands.

Das Wesen von Sorgen ist, sich HEUTE über etwas Sorgen zu machen, das in der Zukunft passieren könnte. Es ist eine Aktivität deines Verstands. Es sind Gedanken, die sich eine mögliche negative Entwicklung oder ein negatives Ereignis in der Zukunft ausmalen.

Der Unterschied zwischen ANGST und SORGEN
Während Angst meist etwas Unkonkretes, schwer greifbares und körperlich erfahrbares ist, sind Sorgen meist spezifischer und rein gedanklicher Natur. Sie orientieren sich an einer bestimmten Sache oder einem konkreten Thema. Mit Angst umzugehen, ist meist schwieriger, weil sie sich eben nicht auf etwas ganz Konkretes richtet und wir daher oft nicht wissen, woher sie kommt und wie wir mit unserer Angst umgehen sollen. Bei Sorgen ist dies insofern einfacher, als wir oft das, worüber wir uns Sorgen machen, genauer analysieren können - oder aktiv werden, um das mögliche Problem, das uns Sorgen macht, zu lösen.

Sorgen existieren allein durch Gedanken an die Zukunft
Sorgen entstehen durch Befürchtungen vor bestimmten negativen Entwicklungen oder Ereignissen, die in der Zukunft möglicherweise geschehen könnten. Sie sind nicht real - es sind nur Gedanken. Wäre das Problem real, bräuchten wir uns keine Sorgen mehr zu machen - wir könnten ja etwas Konkretes dagegen tun und das Problem lösen. Ist ein Problemen real, d.h. es existiert JETZT, machen Sorgen keinen Sinn - denn entweder akzeptiert man die Situation so, wie sie ist - oder man wird tätig, um das Problem zu lösen.

Im JETZT ist kein Raum für Sorgen
Könntest du dich ganz auf deinen gegenwärtigen Moment fokussieren und deine Gedanken an die Zukunft völlig ignorieren, gäbe es keine Sorgen in deinem Leben. Sorgen haben im gegenwärtigen Moment keinen Raum - denn sie sind immer mit deinen Gedanken und Fantasien einer möglichen Zukunft verbunden.

Dein Verstand liebt es, sich Sorgen zu machen
Dein Ego möchte, dass du denkst, schließlich ist es Teil deines Verstands. Es möchte, dass du grübelst, Ängste aufbaust, über Probleme nachdenkst und dir Sorgen machst. Denn dann bleibst du im Kopf und stärkst dein Ego und dein Verstand durchs Denken. Daher fragt dein Verstand gern: Werden wir das bezahlen können? Kommt es zur Krise? Werde ich meinen Besitz verlieren? Wird mein Partner mich verlassen? Werde ich im Alter genügend versorgt sein?

Sobald du solchen Fragen nachgehst, verlierst du die Wahrnehmung des Hier und Jetzt - des jetzigen Moments - der einzigen Realität, die es gibt! Ausführlicher beschreibe ich dies hier: -> Jetzt. Auf diese Weise verhinderst du auch dein eigenes Glück, denn Glück ist nur im gegenwärtigen Augenblick erfahrbar. Wenn du JETZT glücklich bist, gibt es nichts weiter zu erreichen! Sobald du dir Sorgen darüber machst, ob du auch morgen oder in fünf Minuten noch glücklich sein wirst, vergisst du, JETZT glücklich zu sein.

Wie du mit Sorgen umgehen kannst
Sobald du anfängst, dir über irgendetwas Sorgen zu machen, werde hellhörig! Erinnere dich daran, dass dein Verstand jetzt fantasiert - und sich mögliche negative Entwicklungen ausmalt. Werde dir klar darüber, ob das, worüber dein Verstand sich sorgt, tatsächlich wahrscheinlich ist - oder ob nicht ebenso gut das Gegenteil eintreffen könnte. Niemand WEISS, was in der Zukunft geschehen wird, denn die Zukunft existiert immer nur in deinem Kopf. Siehe mehr dazu hier: -> Zukunft.

Es ist jedoch keine Lösung, Sorgen einfach 'wegzudrücken' oder sie zu ignorieren. Denn dann werden sie wahrscheinlich später wiederkommen. Entziehe deinen Sorgen stattdessen die Kraft! Du kannst dies tun, indem du zu dir sagts: 'Ich WEISS nicht, ob es so oder anders kommt - warum also sollte ich angesichts meiner Unwissenheit die NEGATIVE Seite erwarten?'. Und dann wartest du einfach ab und schaust, wie sich alles entwickelt. Und wenn der Moment gekommen ist und tatsächlich ein Problem darstellt, kannst du tätig werden. Bis dahin erfreust du dich an deinem Leben im JETZIGEN MOMENT, in dem es diese Probleme real nicht gibt.

Solltest du jedoch zu dem Schluss kommen, dass das Ereignis, über das du dir Sorgen machst, tatsächlich ernstzunehmen ist und eine reale Bedrohung für dein Leben darstellen würde, überlege dir: Was wäre das schlimmste, das passieren könnte? Kann ich mich dagegen absichern? Falls ja: Werde tätig! Sichere dich deinen Möglichkeiten entsprechen ab. Falls nein: Wozu sich über etwas Sorgen machen, was du ohnehin nicht ändern kannst und von dem du nicht weißt, ob es überhaupt geschieht?

Ein Gebet als Sorgenkiller
' Liebes Universum, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut und die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.'


Seine Seele kennt keine Sorgen
Wir bestehen aus Körper, Geist und Seele. Deine Seele ist unsterblich, sie ist unverletzlich und hat keine Bedürfnisse. Sie hat nur den Wunsch, sich selbst zu erkennen. Daher bist du als Mensch in der Materie, erlebst viel und machst Erfahrungen. Für deine Seele sind all die Umstände in deinem Leben nur Projektionen und Inszenierungen. Ein Schauspiel. Ein Theaterstück. Es dient nur dem einen Zweck, herauszufinden, wer du in Wahrheit bist. Das, was wir für 'Realität' halten, ist nur eine Illusion. Auch 'Zeit' ist aus Sicht deiner Seele nur eine Illusion. All dies wurde geschaffen, damit du Erfahrungen mit dir selbst machen kannst. Deine Seele will nur wissen: 'Wie fühlt sich das an?' Und sie ist sich bewusst:

Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert. Darin liegt der Frieden deine Seele!

Wenn du dies wirklich verstehen kannst, wenn du diesen Gedanken in deinem Bewusstsein festhalten kannst, werden alle Sorgen und Ängste aus deinem Leben weichen.


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