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Jesus

Jesus

Über die Lehre der Liebe und Vergebung.

Jesus erschien, um die Meisterschaft und Herrschaft aufzuzeigen, die jeder Mensch erreichen und zum Ausdruck bringen kann. Er zeigte die Macht von aufgestiegenen Meistern und bewies, dass es für jedermann möglich ist, sein göttliches Selbst anzurufen, damit es bewusst alle menschlichen Dinge beherrscht.

Jesus Lehre ist im Kern sehr einfach: Er lehrte die Vergebung der Sünden.
Jesus stellt die Vorstellung infrage, dass falsches Verhalten bestraft werden sollte. Statt für Vergeltung trat Jesus für Vergebung ein. Eine Bestrafung verstärkt falsche Vorstellungen und fügt ihnen noch die Last der Schuld hinzu. Auf einer tieferen Ebene stellt Jesus infrage, ob jemand für sein Verhalten verdammt werden sollte. Denn wenn jemand sich falsch verhält, tut er dies, weil er 'falsche' Gedanken denkt. Wenn er erkennt, dass er falsch denkt, kann er sein Verhalten ändern. Es liegt im Interesse der Gesellschaft, ihm dabei zu helfen. Indem man gegen falsche Vorstellungen ankämpft, verstärkt man sie. Das ist der Weg der Gewalt. Indem man Menschen mit anderer Meinung und anderen Ansichten verurteilt, trennt man sie sich selbst und anderen. Das ist der Weg der Spaltung und Trennung.

Wer das Unrecht angreift, kann nicht im Recht sein. Denn doppeltes Unrecht schafft kein Recht. Letztlich basieren Fehler immer auf Angst. Daher kann nur die Auflösung der Angst eine Korrektur bewirken. Und das Einzige, dass Angst auflösen kann, ist Liebe. Dies nicht deshalb, weil Liebe ein 'Gegenmittel' für die Angst ist, sondern weil Angst die Abwesenheit von Liebe ist. Angst kann nicht weiter existieren, wenn Liebe da ist. Der Weg der Liebe ist ein gewaltloser Weg, der jedem Unrecht mit Liebe begegnet, nicht mit Angriffen oder einem Urteil.

Jesus lehrte, dass 'Sünden' nicht real sind. Das Konzept von Sünde entsteht immer dann, wenn wir glauben, wir sind nur ein Körper. Der Körper ist verletzlich, und wenn wir in irgendeiner Weise verletzt werden, glauben wir, uns wurde etwas angetan. Das finden wir ungerecht und wir suchen nach einer Erklärung. Dann kann die Idee aufkommen: Wir müssen eine 'Sünde' begangen haben - und wurden nun dafür bestraft.

Die Idee eines 'strafenden Gottes' stammt aus dem alten Testament der Bibel. Sie entspringt der Vorstellung eines 'strengen Vaters' der damaligen Zeit. Das Konzept der Sünde und die Angst vor einem strafenden Gott wurden später auch von der Kirche gelehrt - denn es diente ihrer Machtentfaltung. Gott ist Liebe! Für ihn existiert das Konzept von 'Sünde' oder 'Strafe' nicht. Er liebt jeden so, wie er ist. Menschen machen auch Fehler - das gehört zum Lernprozess und dem Menschsein ganz natürlich dazu.

Weitere Kernaussagen der Lehre Jesu:

* Betrachte jeden Menschen, dem du begegnest, als ebenbürtig. Sieh alle seine Fehler - und vergib sie ihm!

* Wer mit mir kommunizieren will, muss den Wunsch dazu haben. Und muss den Kontakt zu mir selbst initiieren. Rufe mich - und ich werde da sein! Ich dränge mich jedoch niemandem auf.

* Wer urteilt, wer bei anderen Ängste erzeugt und dann gleichzeitig behauptet, in meinem Namen zu sprechen, hört nicht meine Stimme. Meine Stimme ist niemals urteilend oder Angst erzeugend. Wer Angst verbreitet, dient nicht dem Licht - und nicht der Liebe!

* Kümmere dich nicht darum, was andere tun oder lassen. Es liegt nicht in deiner Verantwortung, ihre Taten oder Handlungen zu bewerten. Übernimmt Verantwortung für dein eigenes Denken und Handeln!

* Nächstenliebe ist nur möglich, wenn du Verantwortung für dich selbst übernimmst.

* Fehler sind Gelegenheiten zum Lernen. Indem du deinen Bruder dafür verurteilst, dass er einen Fehler gemacht hat, gibst du vor, selbst fehlerfrei zu sein. Aber das bist du nicht! Fehler zu machen gehört zum Leben, gehört zum Weg der Lebenserfahrungen.

* Du neigst dazu, das, was du in deinem Umfeld siehst, für die Lektionen der anderen zu halten. Das ist jedoch ein Irrtum. Steige aus diesem Spiel der Projektion aus. Indem du auf Kosten anderer jegliche Schuld von dir weist, stärkt du in Wahrheit deine eigenen Schuld- und Minderwertigkeitsgefühle.

* Protestiere oder kämpfe nicht gegen Verfälschungen meiner Lehre, das würde diese Kräfte nur verstärken. Sei wachsam und klar. Weise das Falsche zurück - aber kämpfe nicht dagegen an.

* Diejenigen, die mein Werk tun, ermutigen dich dazu, dich selbst zu lieben und dich so anzunehmen, wie du bist. Die, die gegen mich arbeiten, finden viele Mängel an dir, die sie angeblich beheben wollen. Sie suggerieren dir, dass sie dir helfen wollen, doch meist geht es nur darum, Abhängigkeiten zu erzeugen. Oder Macht über dich zu gewinnen und dein Geld zu erhalten. Akzeptiere solche Lügen nicht! Lerne zu unterscheiden und vertraue dir selbst! Alles, was du brauchst, ist bereits in dir vorhanden.

* Wer an mich glaubt, der kann die gleichen Werke tun, die ich getan habe. Und er wird sogar noch größere als diese tun!

* Fast jeder erlebt Zeiten, in denen ein Gefühl von Unzulänglichkeit und Wertlosigkeit hochsteigt. Oder ihm diese Dinge von anderen eingeredet werden. Viele quält das Gefühl, Fehler gemacht zu haben und sie glauben, dafür früher oder später bestraft zu werden. Doch bist du hier, um an Themen, die einen Bezug zu deinem Selbstwert haben, zu arbeiten und dieses Thema für dich abzuschließen. Daher gehört zu fast jedem Lebensplan, dass man meist schon in jungen Jahren durch andere Demütigungen, Erniedrigungen oder Einschränkungen erfährt.

Diese Erfahrungen mögen nicht angenehm sein, doch sie dienen dazu, dass du dich mit deinem Selbstwert beschäftigst, die Demütigungen anderer infrage stellst und im Laufe der Zeit deine wahre Größe erkennst. Dies ist ein Prozess, der dich zunächst von der Liebe zu trennen scheint - damit du schließlich erkennst, dass die wahre Liebe IN DIR ist und durch nichts und niemanden befleckt werden kann. Es sei denn, du lässt es selbst zu!

* Du hast dir deine Eltern selbst ausgewählt. Wenn deine Eltern deine Schuldgefühle verstärkt haben, dann deshalb, damit sie dir bewusster werden. Schuldzuweisungen deinen Eltern gegenüber werden dir daher nicht helfen. Der Ausweg besteht darin, dir deiner Glaubens- und Verhaltensmuster, die auf Schuldgefühlen und Angst beruhen, im Laufe deines Lebens bewusst zu werden und sie zu erlösen. Und deinen Eltern zu vergeben. Was auch immer sie taten und wie sie es getan haben - sie haben ihr Möglichstes gegeben, um dich in deine Kraft zu bringen. Es wird ein Zeitpunkt kommen, indem du dies erkennen wirst.

Jesus benutzte bei seinen Reden häufig Gleichnisse, weil sie der Schlüssel zur Erkenntnis der tieferen Wahrheiten sind. Denn allein mit Worten und deren Übersetzung durch unseren menschlichen Verstand lassen sich viele Wahrheiten nicht vermitteln. Daher heißt es auch oft: 'Ein Bild sagt mehr als tausend Worte'. Die Kommunikation mit höheren Dimensionen, mit der geistigen Welt, mit der Seelenebene funktioniert nicht mit Worten, sondern mit Bildern, mit bildhaften Visionen (wie Filme) und vor allem mittels Gefühlen, übrigens ebenso wie die Telepathie.


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