Angst - Angst ist eine Erwartungshaltung.
Zitat von Gast am 20. Nov 2021, 11:35 UhrHallo,
ich finde deine Anregungen immer sehr inspirierend. Auch dein Artikel über Angst, sehr erkenntnisreich und spannend.
Dass Angst das Gegenteil von Liebe ist, habe ich früher auch gedacht, jedoch bin ich mir da überhaupt nicht mehr sicher.
Könnte es nicht sein, dass Angst auch Liebe ist?
Bin ich nicht liebenswert, wenn ich Angst habe?
Könnte es sein, dass genau diese Aussage "Angst ist das Gegenteil von Liebe" uns dazu veranlasst, die Angst zu verurteilen, zu verdrängen, sie in eine dunkle Schublade zu stecken und dadurch das kollektive Angstfeld zu vergrößern?
Könnte Angst nicht auch unser größter Antrieb sein? Manchmal vielleicht sogar unser einzigster?
Könnte es sein, dass die Angst unser bester Freund sein kann, wenn wir sie nicht mehr mit allen Mitteln verdrängen?Liebe Grüße, Antje
Hallo,
ich finde deine Anregungen immer sehr inspirierend. Auch dein Artikel über Angst, sehr erkenntnisreich und spannend.
Dass Angst das Gegenteil von Liebe ist, habe ich früher auch gedacht, jedoch bin ich mir da überhaupt nicht mehr sicher.
Könnte es nicht sein, dass Angst auch Liebe ist?
Bin ich nicht liebenswert, wenn ich Angst habe?
Könnte es sein, dass genau diese Aussage "Angst ist das Gegenteil von Liebe" uns dazu veranlasst, die Angst zu verurteilen, zu verdrängen, sie in eine dunkle Schublade zu stecken und dadurch das kollektive Angstfeld zu vergrößern?
Könnte Angst nicht auch unser größter Antrieb sein? Manchmal vielleicht sogar unser einzigster?
Könnte es sein, dass die Angst unser bester Freund sein kann, wenn wir sie nicht mehr mit allen Mitteln verdrängen?
Liebe Grüße, Antje
Zitat von Sven-Oliver am 20. Nov 2021, 11:39 UhrHallo Antje,
> Könnte es nicht sein, dass Angst auch Liebe ist?
Nein, es sind Polaritäten - sogar die beiden Wichtigsten. Alle menschlichen Handlungen und Reaktionen basieren entweder auf Liebe oder auf Angst. Und es ist sehr erhellend, dies für seine eigenen Aktionen genau zu beobachten.> Bin ich nicht liebenswert, wenn ich Angst habe?
Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun. JEDER Mensch hat Ängste, ob ihm dies nun bewusst ist oder nicht. Je mehr ein Mensch lieben kann, umso weniger Angst hat er. Mit "liebenswert" hat dies dagegen nichts zu tun - jeder Mensch ist auf seine Weise gleich liebenswert - ob er nun viel oder wenig Angst hat.> Könnte es sein, dass genau diese Aussage "Angst ist das Gegenteil von Liebe" uns dazu veranlasst, die Angst zu verurteilen, zu verdrängen, sie in eine dunkle Schublade zu stecken und dadurch das kollektive Angstfeld zu vergrößern?
Nein, es geht darum, auch seine Ängste zu lieben!
Lieben heißt hier: Seine Angst anzunehmen, sie zu umarmen, sie zu akzeptieren.
Wie ein Kind, dass man tröstend in den Arm nimmt.> Könnte Angst nicht auch unser größter Antrieb sein? Manchmal vielleicht sogar unser einzigster?
Auf jeden Fall ist Angst ein großer Antreiber - und sie ist notwendig, um zu überleben.
Aber der EINZIGE Antrieb ist es sicher nicht - oder nur sehr selten.> Könnte es sein, dass die Angst unser bester Freund sein kann, wenn wir sie nicht mehr mit allen Mitteln verdrängen?
Siehe oben: Angst hat ihre Berechtigung und einen Zweck - nämlich vor allen den, uns vor Gefahren zu schützen!Herzliche Grüße
Sven-Oliver Wirth
Spiritwissen.de
Hallo Antje,
> Könnte es nicht sein, dass Angst auch Liebe ist?
Nein, es sind Polaritäten - sogar die beiden Wichtigsten. Alle menschlichen Handlungen und Reaktionen basieren entweder auf Liebe oder auf Angst. Und es ist sehr erhellend, dies für seine eigenen Aktionen genau zu beobachten.
> Bin ich nicht liebenswert, wenn ich Angst habe?
Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun. JEDER Mensch hat Ängste, ob ihm dies nun bewusst ist oder nicht. Je mehr ein Mensch lieben kann, umso weniger Angst hat er. Mit "liebenswert" hat dies dagegen nichts zu tun - jeder Mensch ist auf seine Weise gleich liebenswert - ob er nun viel oder wenig Angst hat.
> Könnte es sein, dass genau diese Aussage "Angst ist das Gegenteil von Liebe" uns dazu veranlasst, die Angst zu verurteilen, zu verdrängen, sie in eine dunkle Schublade zu stecken und dadurch das kollektive Angstfeld zu vergrößern?
Nein, es geht darum, auch seine Ängste zu lieben!
Lieben heißt hier: Seine Angst anzunehmen, sie zu umarmen, sie zu akzeptieren.
Wie ein Kind, dass man tröstend in den Arm nimmt.
> Könnte Angst nicht auch unser größter Antrieb sein? Manchmal vielleicht sogar unser einzigster?
Auf jeden Fall ist Angst ein großer Antreiber - und sie ist notwendig, um zu überleben.
Aber der EINZIGE Antrieb ist es sicher nicht - oder nur sehr selten.
> Könnte es sein, dass die Angst unser bester Freund sein kann, wenn wir sie nicht mehr mit allen Mitteln verdrängen?
Siehe oben: Angst hat ihre Berechtigung und einen Zweck - nämlich vor allen den, uns vor Gefahren zu schützen!
Herzliche Grüße
Sven-Oliver Wirth
Spiritwissen.de